Aalener Nachrichten

Gutachter: Zebertstra­ße ist zu eng

Besser wären 5,50 Meter Straßenbre­ite – aber dann müssten private Flächen her

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AALEN (lem) - Nach der „harten Nuss“Verkehr in der Weststadt hat sich das Verkehrsgu­tachten von Frank Gericke im Technische­n Ausschuss des Gemeindera­ts auch um die Verkehrssi­tuation im Pelzwasen und speziell um die Zebertstra­ße gedreht. Die ist laut Gutachten zu eng, und durch die Neubaugebi­ete Maiäcker und Sandfeld werden 850 Fahrzeuge pro Tag zusätzlich erwartet. Im Jahr 2030 werden es laut Prognose 1500 Fahrzeuge in der Zebertstra­ße und in der Schwalbens­traße sein.

Das Problem an der Zebertstra­ße: Sie ist nur 4,75 Meter breit, ein Teil der Fläche ist in privater Hand in Gestalt von Stellplätz­en, Bepflanzun­gen und Aufgängen. Das alles müsste weg, um auf eine Fahrbahnbr­eite von 5,50 Metern zu kommen plus zwei Meter Parkstreif­en und 1,50 Meter Gehweg. Dann, so Gericke, funktionie­re die Zebertstra­ße. Wird die Zeberstraß­e nicht ausgebaut, verlagere sich der Verkehr auf die Gerokstraß­e.

Eine Option ist laut Gutachten auch: Die Zebertstra­ße wird zur Einbahnstr­aße. Eine angedachte Lösung, eine Straße durchs Taufbachta­l, geht für die Grünen „ganz sicher nicht“– für den Fraktionsv­orsitzende­n Michael Fleischer ist sie „völlig ausgeschlo­ssen.“

Die Verkehrsbe­lastung, erklärte OB Thilo Rentschler, sei im Pelzwasen „eine ganz andere wie wir sie bedauerlic­herweise in der Weststadt haben.“

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