Leuchtturmprojekt in Dinkelsbühl
Grundsteinlegung: Familie Meiser baut neues Vier-Sterne-Hotel mit 150 Zimmern
DINKELSBÜHL – Die GastronomenFamilie Meiser aus Fichtenau-Neustädtlein baut einen neuen Vier-Sterne-Hotel-Komplex in Dinkelsbühl an der Ellwanger Straße mit 150 Betten und Suiten. Branchenkenner sprechen aufgrund der Größe, Ausstattung und des Design von einem Leuchtturmprojekt. Am Dienstag war in Dinkelsbühl die Grundsteinlegung.
Das neue Hotel der Meisers ist Teil eines neuen gigantischen Hotel-, Erlebnis-, Wohn- und Tagungsstättenkomplexes, der auf einer rund 40 000 Quadratmeter großen Fläche an der Ellwanger Straße zwischen Segringer Tor und der westlichen Umgehungsstraße entstehen und Maßstäbe setzen soll. Geplant ist neben drei Schulungszentren – das Seat-Schulungszentrum ist schon im Bau, das Schulungszentrum des Finanzamtes ist in trockenen Tüchern und ein drittes bereits in Planung– auch ein Multiplexkino mit acht exklusiven Sälen und verschiedenen Trendgastronomien, kombiniert mit einem Parkhaus mit 530 Plätzen, das in unmittelbarer Nachbarschaft des neuen Hotelkomplexes der Familie Meiser aufgebaut wird. Die örtlichen Dinkelsbühler Unternehmer, Familien und Partner investieren in diesem Areal an der Ellwanger Straße rund 50 Millionen Euro.
Die Familie Meiser mit ihren beiden Geschäftsführern Armin und Thomas Meiser hat sich für den Bau dieses Hotelkomplexes mit seinen 150 Zimmern und Suiten samt elf Veranstaltungsräumen entschieden, weil die Lage einzigartig sei. Der Standort biete Ruhe, läge in unmittelbarer Nachbarschaft zur Dinkelsbühler Altstadt, trotzdem sei der Anschluss an die Autobahn gegeben. Außerdem gebe es entlang der gesamten Romantischen Straße zwischen Würzburg, Rothenburg und Füssen kein vergleichbares Hotel, das in Sachen Komfort und Design, mithalten könne.
Dies betonte Geschäftsführer Armin Meiser in seiner Begrüßungsrede am Dienstag zur Grundsteinlegung vor geladenen Gästen am Rande einer rund 100 mal 15 Meter breiten und rund vier Meter tiefen imposanten und beeindruckenden Baugrube, die von der Ellwanger Baufirma Hans Fuchs innerhalb von rund zwei Wochen ausgehoben wurde.
Armin Meiser führte weiter aus, dass durch dieses Hotel sowohl der Einzelhandel als auch die Gastronomie in Dinkelsbühl profitieren werden. Für seine Familie sei der Bau des neuen Hotels die bislang „größte Einzelinvestition“, erklärte Armin Meiser. Er hoffe, dass man Mitte 2019 bereits die ersten Gäste im neuen Hotel begrüßen könne.
Hammer: Ein Quantensprung“für die Stadt Dinkelsbühl
Der Landrat des Kreises Ansbach, Jürgen Ludwig, ein Dinkelsbühler, betonte die enge Bindung der Familie Meiser an Dinkelsbühl und lobte deren weitsichtiges unternehmerisches Handeln, auch im Hinblick auf eine Förderung des Tourismus. „Ihr macht das ganz richtig und bringt sowohl Dinkelsbühl als auch den Kreis Ansbach nach vorne“, sagte der Landrat.
Architekt Matthias Weinrich (Crailsheim) sprach auch im Namen seiner beiden österreichischen Architektenkollegen Markus Rettenbacher und Stefan File von einem „großartigen Vorhaben“, das nur in gemeinsamer Anstrengung durchführbar sei.