Schnelles Internet für Laubach
Anschluss der Haushalte erfolgt voraussichtlich bis Ende des Jahres
ABTSGMÜND (an) - Die Arbeiten für die Versorgung von Laubach mit schnellem Internet haben begonnen. Bis Ende Juli sollen die Glasfaserkabel bis zu den Kabelverzweigern eingebracht sein. Das Projekt des Landkreises sieht vor, die Breitbandversorgung in Reichenbach, Bernhardsdorf (jeweils Aalen), Leinweiler (Schechingen) und Laubach (Abtsgmünd) erheblich zu verbessern. Ziel ist der flächendeckende Ausbau des schnellen Internets mit mindestens 50 Megabit pro Sekunde für Privathaushalte. Nach Reichenbach und Bernhardsdorf bereitet das Bauunternehmen Hermann Fuchs aus Ellwangen aktuell in Laubach die Verlegung von Leerrohren vor. Die Trasse geht dann weiter bis Leinweiler in der Gemeinde Schechingen. Die Arbeiten in Laubach werden voraussichtlich zwei Wochen andauern. Im Anschluss wird mit der offenen Bauweise begonnen. Bis Ende Juli sollen die Leerrohre auf der gesamten Strecke verlegt und die Glasfaserkabel bis zu den Kabelverzweigern eingezogen sein. Insgesamt werden Kabel auf einer Länge von 6,5 Kilometern eingebracht. Die Kosten für das Bauprojekt belaufen sich auf etwa 650 000 Euro. Der Anschluss der Haushalte durch den Netzbetreiber, die NetCom BW GmbH, erfolgt voraussichtlich bis Ende des Jahres. Bereits 2015 hatte Bürgermeister Armin Kiemel eine interkommunale Zusammenarbeit beim Breitbandausbau zwischen den Gemeinden angeregt, denn durch die Kooperation wäre der Anschluss Laubachs über Reichenbach und Bernhardsdorf deutlich günstiger, als wenn der Anschluss in Eigenregie über Neubronn erfolgen müsste. Ein öffentlich-rechtlicher Vertrag zwischen den Parteien war bereits geschlossen, als schließlich die Entscheidung fiel, dass der Landkreis die Gesamtkonzeption übernimmt und die Backbonenetze baut.