Zahl der Arbeitslosen sinkt weiter
3431 Menschen bekommen Arbeitslosengeld I, 3910 Grundsicherung
AALEN (ij) - Erneut gesunken ist die Zahl der Arbeitslosen in Bereich der Arbeitsagentur Aalen. Sie liegt bei drei Prozent (Baden-Württemberg 3,1 Prozent). In Ellwangen ist sie mit 1,6 Prozent am niedrigsten, gefolgt von Aalen mit 2,4 Prozent, Bopfingen mit 2,7 Prozent, Schwäbisch Gmünd mit 3,1 und Heidenheim mit 3,8 Prozent.
Derzeit sind 7341 Personen ohne Arbeit, das sind laut Statistik der Agentur für Arbeit 186 weniger als im Vormonat. Das entspricht einem Rückgang von 2,5 Prozent. Im Vergleich mit dem Vorjahresmonat liegt die aktuelle Arbeitslosenzahl um 1377 Personen oder 15,8 Prozent niedriger.
Wie schon in den Vormonaten haben alle Personengruppen von der Arbeitsmarktlage profitiert, zieht der Chef der Aalener Arbeitsagentur Elmar Zillert Bilanz. Den größten Rückgang an Arbeitslosen verzeichnet die Gruppe der unter 25-Jährigen. Ihre Zahl sank im Mai um 90 auf 524 Personen. Dies entspricht einem Minus von 14,7 Prozent.
Um 2,3 Prozent gesunken ist auch die Zahl der ausländischen Arbeitslosen. Aktuell sind 2035 Personen mit einem ausländischen Pass arbeitslos gemeldet. Vor einem Jahr waren es noch 16,6 Prozent mehr. Auch hier schneidet die Region deutlich besser ab als das Land.
Im Bereich der Arbeitslosenversicherung (Arbeitslosengeld I) waren mit 3431 Arbeitslosen 145 Personen weniger gemeldet als im Vormonat. Die Zahl der bei den Jobcentern arbeitslos gemeldeten Personen in der Grundsicherung (Hartz IV) sank um 41 auf 3910 Arbeitslose.
Ostwürttemberg: Niedrigste Arbeitslosenzahl seit 1991
Ostwürttemberg verzeichne seit 1991 die niedrigste Arbeitslosenzahl in einem Mai, so Zillert. Zu tun haben seine Mitarbeiter dennoch. Den 2188 Zugängen in Arbeitslosigkeit standen im Mai 2374 Abgänge gegenüber. Es wurden 1315 neue Stellen gemeldet. Insgesamt sind derzeit 4754 Stellen offen.
Auf dem Ausbildungsmarkt wurden der Berufsberatung in diesem Jahr 3646 Lehrstellen gemeldet, 2619 Jugendliche sind als Bewerber vorgemerkt. Ende Mai waren noch 1774 Ausbildungsplätze nicht besetzt. Deshalb appelliert Agenturchef Elmar Zillert an alle Jugendlichen, sich eine Ausbildungsstelle zu sichern und damit ein solides Fundament für eine erfolgreiche berufliche Zukunft zu legen.