Seniorenarbeit als ein echtes Netzwerk
Förderverein Bürgerspital unterstreicht dies auch mit einem neuen Namen
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AALEN (an) Der Vorstandsvorsitzende des Fördervereins Bürgerspital, Bürgermeister Karl-Heinz Ehrmann, hat bei einer Informationsveranstaltung den neuen Namen des Vereins vorgestellt: Förderverein Netzwerk Bürgerspital e. V. Zudem setzt sich der Vorstand nun neu zusammen. Mitte 2017 war die Begegnungsstätte Bürgerspital in die Trägerschaft der Stadt Aalen übergegangen.
Ziel der Neuausrichtung sei es, weitere Mitglieder zu gewinnen, sagte Ehrmann. Der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt zwölf Euro. Mit einem Beitritt könne die Verbundenheit mit dem Bürgerspital gestärkt werden. Der Schwerpunkt liege darin, generationenübergreifend tätig zu sein, ein gemeinsames Miteinander zu erreichen und neue Zielgruppen anzusprechen. Außerdem soll die Arbeit der Begegnungsstätte ideell und materiell unterstützt werden. Der Förderverein soll dabei eine Ergänzung zum Stadtseniorenrat sein.
Katja Stark,Leiterin des Amts für Soziales, Jugend und Familie, dem die Begegnungsstätte in der Stadtverwaltung zugeordnet ist, bedankte sich bei allen Beteiligten, insbesondere beim Team der Begegnungsstätte, für die gute Unterstützung und auch Geduld beim Übergang in die städtische Trägerschaft. Außerdem betonte sie, dass das Ehrenamt wertgeschätzt werden müsse. Die städtische Trägerschaft habe die Außensanierung des Gebäudes ermöglicht sowie die nun beginnende Innensanierung. Das Bürgerspital bilde künftig das Herzstück der Aalener Seniorenarbeit.
Bewährtes erhalten, Neues wagen
Susanne Traub, der Leiterin der Begegnungsstätte Bürgerspital, ist es ein Anliegen, das haupt- und ehrenamtliche Team, die Kursleiter und Gäste des Hauses in diesen Veränderungsprozess mitzunehmen. Es gelte, Bewahrenswertes zu erhalten, Bestehendes zukunftsweisend weiterzuentwickeln und auch Neues zu wagen. Das Ziel sei die generationenübergreifende Vernetzung. Dabei nutzt sie bereits vorhandene städtische Strukturen und nimmt Interessen, Wünsche sowie Bedürfnisse auf. Sie stellte die bereits angelaufenen Kooperationen vor und gab dabei Einblick in die ersten Schritte der Umsetzung der neuen Konzeption des Hauses.
Beim offenen Austausch betonte Günther Höschle, der Vorsitzende des Stadtseniorenrats und gleichzeitig auch Schriftführer des Fördervereins, dass mit dem neuen Förderverein keine Doppelstruktur zum Stadtseniorenrat entstehe, sondern eine noch stärkere Kooperation miteinander erfolgen solle.
Das Klarinettenensemble „Woodstocks“der Städtischen Musikschule Aalen unter Leitung von Chris Wegel umrahmte einfühlsam die Veranstaltung mit Musikstücken für alle Generationen.