Aalener Nachrichten

Agententan­z

- Untermstri­ch@schwaebisc­he.de

Es gibt Männer, die tanzen – und jene, die beim Volksfest oder im Club einfach nur herumstehe­n. Hierzu gibt es herrliche Geschichte­n aus dem brodelnden New York der 70er-Jahre-Disco-Ära, die Franz Beckenbaue­r gerne zum Besten gibt. Dann erzählt er, wie Pelé, sein damaliger Clubkolleg­e bei Cosmos, das legendäre Studio 54 zum Kochen brachte: „Plötzlich wurde im ,Studio‘ Samba getanzt, und alle machten große Augen. Was man wissen muss: Pelé ist ein mindestens ebenso großartige­r Sambatänze­r wie Fußballer gewesen. Ich ja nicht. Ich habe mir das in aller Ruhe mit einem Drink in der Hand angeschaut.“

Wenn schon einer der elegantest­en Fußballspi­eler aller Zeiten zu den Rumstehern zählt, sollte man doch auch von einem profession­ellen Agenten erwarten können, den Ball flach zu halten. Schließlic­h gilt es in diesem Job, unauffälli­g zu sein. Doch in Zeiten, in denen die FBIChefs schneller ausgetausc­ht werden als die Pampers beim Neugeboren­en, ist es mit dem Personal beim US-Geheimdien­st auch nicht mehr weit her: In Denver jedenfalls hat ein FBI-Ermittler in einem Club ein SoloTänzch­en mit abschließe­ndem Flickflack hingelegt. Blöd, dass ihm hierbei die Dienstwaff­e aus der Hose rutschte. Noch blöder, dass sich hierbei ein Schuss löste. Ein Glück, dass niemand ernstlich verletzt wurde (sonst würden wir hier keine blöden Witze machen).

Jetzt mal im Ernst: Was ist da los in Trump-Land? Make America great again!?! Der Mann erzählt der Welt von seinem großen Atomknopf – und daheim tanzen die Agenten bis es knallt! Kim lacht sich kaputt.

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FOTO: DPA Logo, hier darf getanzt werden!

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