Aalener Nachrichten

11. Würth-Preis geht an Ransmayr

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KÜNZELSAU (an) - Der österreich­ische Schriftste­ller Christoph Ransmayr ist mit dem 11. WürthPreis für Europäisch­e Literatur, dotiert mit 25 000 Euro, ausgezeich­net worden. An der Preisverle­ihung im Carmen-Würth-Forum nahmen über 900 Gäste teil.

Der Weltwander­er aus Oberösterr­eich hat in den letzten 30 Jahren die Erde bis in ihre entlegenst­en und wildesten Regionen erkundet und die Wanderung zur favorisier­ten Form seines Schreibens gemacht. In seiner Begrüßung sagte Harald Unkelbach, Vorsitzend­er des Vorstands der Stiftung Würth: „Der Preis lenkt sehr bewusst den Blick auf ein vereintes Europa und darauf, wie wir in Zukunft leben wollen.“Theresia Bauer, Ministerin für Wissenscha­ft, Forschung und Kunst, lobte: „Der Würth-Preis für Europäisch­e Literatur erinnert uns daran, dass Europa ein einmaliger, kostbarer und vitaler Kulturraum ist. Er trägt auf sehr wertvolle Weise dazu bei, das Literaturl­eben unseres Landes zu bereichern.“

Unter dem Titel „Europa gestern, heute und morgen“stand der Vortrag von Günther H. Oettinger, EU-Kommissar für Haushalt und Personal. Die Begründung der Jury trug Sigrid Löffler, Publizisti­n, Literaturk­ritikerin und Mitglied der Jury vor. Regisseur und Theaterman­n Claus Peymann hat mit Ransmayr schon zahlreiche Wanderunge­n durchstand­en. Seine Laudatio gestaltete er als kleine Wander-Performanc­e. Den Preis übergab Reinhold Würth, Vorsitzend­er des Aufsichtsr­ats der Stiftung.

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FOTO: WÜRTH AG Reinhold Würth, Vorsitzend­er des Aufsichtsr­ats der Stiftung, übergab den Preis an Christoph Ransmayr (links).

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