B19 soll Ende Juni voll gesperrt werden
Arbeiten an den neuen Einfädelspuren der B 19 bei Unterkochen haben begonnen
AALEN-UNTERKOCHEN (an) - Seit Ende Mai stehen Baustellenlichter auf der Fahrbahn, gelbe Markierungen leiten die Autofahrer – dort haben die Arbeiten begonnen für neue Einfädelspuren. Zuständig für die Arbeiten an der Bundesstraße ist das Regierungspräsidium in Stuttgart.
AALEN-UNTERKOCHEN - Seit Ende Mai stehen Baustellenlichter auf der Fahrbahn, gelbe Markierungen leiten die Autofahrer – dort haben die Arbeiten begonnen für neue Einfädelspuren.
Zuständig für die Arbeiten an der Bundesstraße ist das Regierungspräsidium in Stuttgart. Die 475 000-Euro-Maßnahme wird vom Bund bezahlt. „Der Umbau der Anschlussstelle ist schon seit längerem geplant“, teilt Désirée Bodesheim, Sprecherin des Regierungspräsidiums, mit. Die Verkehrszahlen steigen und die ungünstigen Sichtverhältnisse an den bestehenden Rampen stellen ein erhöhtes Unfallrisiko dar. Durch den Umbau soll das Unfallrisiko minimiert und die Leichtigkeit des Verkehrs grundsätzlich erhöht werden.
7 Jahre Vorbereitungen
Erste Überlegungen zum Umbau der Anschlussstelle hat es schon 2011 gegeben. Für die späte Umsetzung, sieben Jahre später, seien die Planungen und die damit verbundenen Abstimmungen und die hohe Arbeitsauslastung des Baureferates verantwortlich. Vergeben wurden die Arbeiten erst Mitte Mai an die Firma, erst dann wurde der genaue Baubeginn fixiert.
Die vorbereitenden Arbeiten zur eigentlichen Baumaßnahme, wie beispielsweise Gelbmarkierungen, haben Ende Mai begonnen. Die Bautätigkeit vor Ort sollte nach Plan gestern starten und Anfang September 2018 abgeschlossen sein.
Damit der Verkehr nicht zu stark behindert wird, beginnen die Arbeiter erst mit der Einfädelspur in Fahrtrichtung Oberkochen. Bis zum Einbau der Asphaltschichten kann die Rampe wie gewohnt genutzt werden. Für den Einbau der Asphaltschichten muss dann die Auffahrtsrampe für rund vier Tage gesperrt werden. Der Verkehr wird dann über die K 3292 nach Oberkochen umgeleitet.
Wenig Platz: Schmale Spuren
Voraussichtlich ab Ende Juni 2018 soll dann die Einfädelspur in Fahrtrichtung Aalen gebaut werden. Weil die Platzverhältnisse dort sehr beengt sind, können die Arbeiten nur unter Vollsperrung der Auffahrtsrampe gebaut werden, berichtet Bodesheim. Auch dafür soll eine innerörtliche Umleitung eingerichtet werden. Wann genau die Vollsperrung eingerichtet wird, steht noch nicht fest. „Es ist vorgesehen rechtzeitig vor Einrichtung der Vollsperrungen die Öffentlichkeit im Rahmen von Pressemitteilungen zu informieren und darin auch die Umleitungen detailliert zu beschreiben“, sagt die Sprecherin. Während den Arbeiten an der Spur in Richtung Aalen werden im Baustellenbereich auf einer Länge von rund 400 Metern die Fahrspuren der B 19 eingeengt. Grundsätzlich steht aber auf der B 19 immer eine Fahrspur pro Fahrtrichtung zur Verfügung. Außerdem soll die Abfahrt aus beiden Richtungen von der B 19 in Richtung Unterkochen immer möglich sein.
Im Rahmen der anstehenden Arbeiten werden für die Anlage der Einfädelspuren auch eine Stützwand entlang des Kochers und zusätzliche Entwässerungsleitungen erforderlich. Wegen der beengten Platzverhältnisse und der Aufrechterhaltung des Verkehrs auf der B 19 wird auf die Baustellenlogistik und den Bau der Stützmauer ein besonderes Augenmerk gelegt, sagt Bodesheim.