Freibad soll WLAN-Hotspot erhalten
Ortschaftsrat Trochtelfingen: Bürger fordern besseren Hochwasserschutz
TROCHTELFINGEN - Die jüngsten Starkregenereignisse mit anschließendem Hochwasser und das Hermann-Hahn-Freibad sind in der jüngsten Sitzung des Trochtelfinger Ortschaftsrates die Hauptthemen bei den Räten und bei den Bürgern gewesen. Beide Seiten haben einen verbesserten Hochwasserschutz gefordert.
Nach Aussage des Trochtelfinger Ortsvorstehers Ralf Kaske seien bereits Gutachten zum Hochwasserschutz in Auftrag gegeben worden. So müsse der Hochwasserschutz schon außerhalb des bebauten Bereichs beginnen, um sinnvoll wirken zu können. Als kurzfristige Maßnahme forderten die Bürger und Räte, die bestehenden Schächte zu leeren und zu reinigen sowie die vorhandenen Gräben auszubaggern.
Dabei sollten die ausführenden Firmen aber strenger überwacht werden. So sei vor allem im Bereich des Grabens entlang der Sonnenhalde zu beobachten, dass die leicht zugänglichen Strecken zwar in einem guten Zustand seien, die Kurven und die schwerer zugänglichen Bereiche aber schon seit Jahren zuwucherten, so ein besorgter Bürger. Dies habe zu den letzten Überschwemmungen geführt. Ralf Kaske nahm diese Anregung zur Kenntnis und versprach, dies der Verwaltung weiterzugeben.
Ein weiteres Ärgernis sind die mittlerweile zum Dauerthema gewordenen losen Schachtdeckel im Verlauf der Ostalbstraße. Vor allem seit der letzten Sanierung ist die dadurch entstehende Lärmbelästigung eine Dauerbelastung für die Anlieger. Selbst die mehrfach versprochenen Nachbesserungen hätten nur kurzfristigen Erfolg, so dass die betroffenen Anlieger mit einer Dienstaufsichtsbeschwerde liebäugelten. Vor allem im westlichen und östlichen Ortseingang, aber auch in einigen Querstraßen wie der Schelmenstraße, sei die Lärmbelästigung mehr als grenzwertig.
Im Hermann-Hahn-Bad laufe der Betrieb mit dem neuen Kioskpächter zwar reibungslos; Ortschaftsrat Johannes Böhm bemängelte aber die maroden Stühle im DLRG-Behandlungsraum, den fehlenden Strom in der Wachhütte sowie einen fehlenden WLAN-Hotspot. Diesen könne man mit einem geringen Aufwand einrichten. Wenn die Stadt dazu nicht in der Lage sei, wäre er bereit, den Missständen in Eigeninitiative und über eine Spende abzuhelfen.