Aalener Nachrichten

Welzmüller wechselt zu Bayern II

Nach der Vertragsau­flösung in Aalen spielt er nun in der Regionalli­ga.

- Von Benjamin Post

AALEN/MÜNCHEN - Maximilian Welzmüller lächelt in die Kamera. Klar, er wechselt zum FC Bayern München - naja, zur zweiten Mannschaft des Rekordmeis­ters in die Regionalli­ga Bayern. Nachdem Welzmüller in der vergangene­n Woche seinen Vertrag beim Fußball-Drittligis­ten VfR Aalen aufgelöst hatte, geht der gebürtige Münchner nun den Schritt eine Liga tiefer, in die Heimat.

Beim FCB hat der 28-jährige Mittelfeld­spieler einen Vertrag bis zum 30. Juni 2021 unterschri­eben. „Ich freue mich, künftig für die BayernAmat­eure zu spielen. Es ist eine spannende Herausford­erung“, erklärte Welzmüller auf der Internetse­ite der Bayern. Der hatte den Wechsel am Montag bekannt gegeben.

Und auch die Münchner freuen sich über ihren Neuzugang. „Wir sind glücklich, dass Maximilian sich für einen Wechsel zum FC Bayern entschiede­n hat. Er hat bereits viel Erfahrung in der 3. Liga sammeln können und wird unsere U 23 weiter verstärken“, sagte Jochen Sauer, Leiter des FC Bayern Campus. Bei seinem Abgang in Aalen hatte Welzmüller verkündet, in den Großraum wechseln zu wollen und unterklass­ig zu spielen. So spielt der Mittelfeld­mann zwar unterklass­ig, aber immer noch ambitionie­rt - er wird einer der erfahrenen Spieler bei der Bundesliga-Reserve sein, in der sich die Talente tummeln, für die es oft aber nicht weitergeht. Über den Status eines Talents ist Welzmüller hinaus, er könnte beim der zweiten Mannschaft unter dem neuen Trainer Holger Seitz eine Führungsro­lle übernehmen. In der abgelaufen­en Saison belegte Bayern II den zweiten Platz hinter dem TSV 1860 München. Sie heißen zwar FC Bayern Amateure doch die Bedingunge­n sind profimäßig.

Keine Ablöse

Ein Grund für das Ende beim VfR war auch, dass Welzmüller ein Studium vorantreib­en wolle. Die Aalener gehen bei dem zum Stamm zählenden Kicker leer aus - nur für einen Wechsel zu einem Verein der 3. Liga oder höher gab es eine Vereinbaru­ng, dann hätte Ablöse fließen müssen. Verdient gemacht hat sich Welzmüller als einer der Leistungst­räger in vielen Aalener Spielen. Vier Jahre lang kickte der Münchner für den VfR, in 116 Partien erzielte er sechs Tore. Er kam einst von der Spielverei­nigung Unterhachi­ng - und ist nun zurück in der Heimat. „Wir danken Maxi für seine Leistungen und seinen Einsatz in den vergangene­n vier Jahren und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute“, hatte VfR-Präsident Sport Hermann Olschewski nach Welzmüller­s Aus in Aalen erklärt. Die Zukunft in München.

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FOTO: FC BAYERN MÜNCHEN
 ?? FOTO: FC BAYERN MÜNCHEN ?? Maximilian Welzmüller (l.) mit Jochen Sauer, Leiter des FC Bayern Campus.
FOTO: FC BAYERN MÜNCHEN Maximilian Welzmüller (l.) mit Jochen Sauer, Leiter des FC Bayern Campus.

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