Weissenberger im Anflug
Der Fußball-Verbandsligist TSV Essingen holt wohl den nächsten Kracher - finale Gespräche laufen aber noch
ESSINGEN - Fabian Weiß, Philipp Rogalsky, Marc Gallego und jetzt wohl auch Niklas Weißenberger - der Fußball-Verbandsligist aus Essingen scheint ernst zu machen und dürfte damit zumindest im Umfeld einige Erwartungen schüren.
Wie es ist, wenn man in die Oberliga aufsteigt, das haben die Essinger an vergangenen Wochenende im Schönbrunnenstadion schon einmal gesehen. Denn der Rivale aus Gmünd hat mit dem 2:0-Sieg im Derby über Essingen eben dieses Kunststück geschafft. Nun scheinen die Essinger anscheinend gefallen daran gefunden zu haben. Denn mit den jüngsten Transferaktivitäten hat sich der in dieser Saison - zumindest zeitweise - in Abstiegsgefahr befindliche TSV nun ordentlich verstärkt und dürfte in der kommenden Runde nicht für wenige in der Verbandsliga zum Favoritenkreis auf den Aufstieg in eben jene Oberliga gelten.
Noch kein Vollzug bei Weissenberger
„Wir haben hier gar keinen Druck. Wir wollen wieder näher an die Spitze heranrücken, mehr aber auch nicht“, sagt der Sportliche Leiter Patrick Schiehlen und verweist auf den neunten Rang und den gehörigen Abstand, den die Essinger am Ende dieser Runde auf die Spitze der Liga hatten. Wenn Schiehlen auch beschwichtigt leugnen kann er nicht, dass der TSV nun in der kommenden Runde über einen starken Kader verfügt: „Wir haben sehr gute Einzelspieler, die nun aber erst einmal unter unserem neuen Trainer zu einer Mannschaft geformt werden müssen.“Der nächste Kracher ist wohl schon Anmarsch und kommt wohl wieder vom Liga-Rivalen aus Dorfmerkingen und zwar der Sportfreunde-Kapitän Niklas Weissenberger. „Die Tinte ist noch nicht trocken. Folglich können wir einen Transfer von Niklas zu uns nicht bestätigen“, sagt der Sportliche Leiter Patrick Schiehlen auf Nachfrage der „Aalener Nachrichten“. Allerdings sei man in „finalen Gesprächen“.
Das gilt auch für zwei weitere potenzielle Neuzugänge für die kommende Runde. „Wir suchen noch einen Torhüter und einen offensiven Mittelfeldspieler“, verrät Schiehlen. Auch hier sei man mit zwei Spielern in finalen Gesprächen. „Wir wollen Ende dieser Woche mit der Kaderplanung fertig sein“, so Schiehlen weiter. Dann beginnt die spannenden Aufgabe für den neuen starken Mann an der Seitenlinie beim TSV aus Essingen, den Sontheimer Aufstiegstrainer Erdal Kalin.