„Ein Sahnehäubchen“
Waldstetten in der Relegation zur Fußball-Verbandsliga in Aulendorf gegen Berg
WALDSTETTEN (hjm) - Fern der Heimat bestreitet der TSGV Waldstetten sein erstes Relegationsspiel in die Fußball-Verbandsliga an diesem Mittwoch, 18 Uhr, im schwäbischen Oberland in Aulendorf. Ob hernach noch zwei weitere Partien möglich sein können, entscheidet sich gegen den letztjährigen Verbandsliga-Absteiger TSV Berg. Das Entscheidungsspiel der LandesligaZweiten findet am kommenden Samstag statt, ehe das finale Spiel gegen den Verbandsligisten Rutesheim am Sonntag, 24. Juni, stattfindet.
„Wir müssen niemand etwas beweisen, das Team hat schon weit mehr erreicht als wir uns zu Saisonbeginn erträumen konnten. Wir wollen gewinnen, aber wir spielen ohne jeglichen Druck. Der liegt eindeutig beim hohen Favoriten, dem TSV Berg“, erklärt TSGV-Trainer Mirko Doll.
„Jedem im Team ist die Ausgangslage bewusst. Wir haben ein ganzes Jahr auf diesen Moment hingearbeitet und wollen nach oben“, findet Berger Trainer Oliver Ofentausek deutliche Worte. „Wir wollen uns für die Strapazen und die viele Arbeit belohnen.“Dass in der Aufstiegsrunde keinem etwas geschenkt wird, erfuhr der TSV Berg schon in der Vergangenheit. „Wir haben Waldstetten beobachtet und auch festgestellt, dass unsere letzte Partie vom TSGV gefilmt wurde. Wir müssen 100 Prozent abrufen und unser Spiel durchsetzen.“
Große Freude bei der TSGV
Ofentausek ist nicht entgangen, dass Waldstetten mit nur 33 Gegentreffern die beste Abwehr der zweiten Landesligastaffel stellt. „Wir müssen geduldig spielen, dürfen uns nicht locken lassen und ins offene Messer rennen“, fordert er. Der Abteilungsleiter des TSGV, Klaus Schmid, ist indessen guter Dinge. „Beim Team und dem Trainerstab herrscht große Freude vor der Begegnung von Nervosität keine Spur. Denn die Jungs haben immens viel in dieser Saison geleistet und sich wacker geschlagen. Die Relegation ist nun das Sahnehäubchen, ohne Druck und hohe Erwartungen.“