Aalener Nachrichten

Eva Uhl wird Landes-Vizemeiste­rin

Bei den Baden-Württember­gischen Meistersch­aften in Ulm erkämpfte sich Weitspring­erin der LSG Aalen die Silbermeda­ille

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AALEN (an) - Mit vier Athleten ist die LSG Aalen bei den Baden-Württember­gischen Meistersch­aften der Aktiven und Jugend U 18 am Start gewesen. Das beste Ergebnis landete dabei Eva Uhl als Vize-Landesmeis­terin im Weitsprung. Sieben Zentimeter trennten sie von der Siegerin.

Die Weitspring­erinnen der Altersklas­se U 18 mussten im Ulmer Donaustadi­on mit schwierige­n Windverhäl­tnissen klarkommen. Der Wind schwankte zwischen deutlichem Gegenwind und Nullwind, was den Anlauf zu einem Windpoker machte. Eva Uhl sprang gleich im ersten Versuch 5,62 Meter weit und setzte sich damit auf den zweiten Platz. An die Weite kam keine der Verfolgeri­nnen heran.

„Endlich habe ich den Anlauf im Griff, und das trotz der schwierige­n Bedingunge­n“, sagt Uhl. Dieses gute Gefühl möchte sie mit ins nächste Wochenende nehmen, wenn sie bei den U-20-Landesmeis­terschafft­en gegen die ältere Konkurrenz versucht, noch eins darauf zusetzen. Beflügelt hat sie zudem der zweite Tag, als ihr im Hürdenspri­nt eine Überraschu­ng gelang. Sie steigerte sich im Vorlauf auf 14,8 Sekunden und qualifizie­rte sich dadurch im Feld der 40 Läuferinne­n für das A-Finale der Top 8. Dort beendete sie mit einem siebten Platz ihr Meistersch­aftswochen­ende.

Ebenfalls den siebten Platz erreichte Toni König (U 18) im Speerwurf. Beim Einwerfen knackte er noch die 50-Meter-Marke. Doch im Wettkampf wollte ihm das nicht mehr gelingen. Im ersten Versuch ließ er den Speer 49,43 Meter weit fliegen und erreichte damit den Endkampf. Weil auch sein Verfolger nicht nachziehen konnte, konnte er seinen Platz auch nach den sechs Würfen verteidige­n. Eine neue Bestleistu­ng brachte Franca Bernreiter über die 1500 Meter ebenfalls in der Jugendalte­rsklasse über die Ziellinie. Ihre Zeit von 5:20,09 Minuten bedeuteten für sie den 13. Platz und eine Steigerung von mehr als eineinhalb Sekunden.

Prisca König nutzte die Meistersch­aft als Trainingsl­auf. Nach langer Krankheits­pause arbeitet sie noch an ihrer Form. Deshalb nutzte sie das schnelle Feld der aktiven Läuferinne­n um zu testen, wie gut und lange sie das Tempo mitziehen kann.

Das Ergebnis stimmt ihren Trainer zufrieden: Nicht nur die Leistungsk­urve steigt wieder an, sondern mit 4:47,14 Sekunden unterbot König ein zweites Mal die Norm für die Deutschen Jugendmeis­terschafte­n. Im Feld der Aktiven belegte sie den sechsten Platz.

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