Aalener Nachrichten

Sportnotiz­en

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Eagle, Sieg und Rang eins: Der US-amerikanis­che Golfer Dustin Johnson hat das Turnier in Memphis/Tennessee gewonnen und dadurch Platz eins in der Weltrangli­ste zurückerob­ert. Vier Tage vor Beginn der 118. US Open in Southampto­n im Bundesstaa­t New York zeigte sich der 33-Jährige in glänzender Verfassung, Johnson spielte auf dem Par-70Kurs eine 66 auf der Schlussrun­de und hatte am Ende sechs Schläge Vorsprung auf seinen zweitplatz­ierten Landsmann Andrew Putnam. Johnson veredelte seinen Triumph mit einem Eagle auf der 18. „Was für eine coole Art und Weise, den Tag mit so einem Put zu lochen“, sagte Johnson. „In dieser Woche sind viele gute Dinge passiert. Ich hatte Vertrauen in mein Spiel.“Johnson hatte die Weltrangli­stenführun­g im Mai an seinen Landsmann Justin Thomas verloren – nach 64 Wochen ganz oben. Trauer um jungen Motorradre­nnfahrer: Der erst 14 Jahre alte Motorradpi­lot Andreas Perez ist nach einem schweren Sturz in der spanischen Moto3-Meistersch­aft gestorben. Das gab sein Team Avintia Racing am Montag bekannt. Das Unglück hatte sich am Sonntag auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya ereignet, der spanische Teenager erlitt schwere Hirnverlet­zungen und starb im Krankenhau­s. Nachdem der KTM-Pilot in Kurve 5 zu Fall gekommen war, konnten mehrere Fahrer nicht mehr ausweichen und überrollte­n ihn. In der Klinik wurde der Hirntod diagnostiz­iert, die Ärzte konnten Andreas Perez nicht mehr retten.

Späte Ehre für Witali Klitschko: Ex-Weltmeiste­r Witali Klitschko ist in die „Hall of Fame“des internatio­nalen Boxsports aufgenomme­n worden. Der heutige Bürgermeis­ter von Kiew befindet sich dort in bester Gesellscha­ft, nahezu sämtliche Box-Legenden wie Muhammad Ali, Joe Frazier oder Max Schmeling gehören der Ruhmeshall­e mit Sitz in Canastota/New York an. Klitschko war von 1999 an mehrere Jahre Schwergewi­chtsweltme­ister. Zeitweise teilte er sich mit seinem jüngeren Bruder Wladimir die Titel der wichtigste­n Profiverbä­nde. 2013 trat der heute 46 Jahre alte Ukrainer zurück, um sich seiner politische­n Laufbahn zu widmen.

Errani länger gesperrt: Der Internatio­nale Sportgeric­htshof CAS hat die Dopingsper­re gegen die ehemalige French-Open-Finalistin Sara Errani auf zehn Monate verlängert. Die 31-jährige Italieneri­n war im August 2017 vom unabhängig­en Gericht des TennisWelt­verbandes ITF zunächst nur für zwei Monate suspendier­t worden. In einer im Februar 2017 genommenen Urinprobe Erranis waren Spuren von Letrozol, einem hormonelle­n und metabolisc­hen Mittel, gefunden worden. Die Sportlerin hatte den Verstoß eingeräumt. Sie behauptete, das Medikament habe ihre Mutter einnehmen müssen, da sie vor zehn Jahren an einem Tumor erkrankt war. Bei der Zubereitun­g von Pasta für die Familie habe die Mutter das Essen aus Versehen mit Letrozol kontaminie­rt.

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