Das müssen Besitzer von befallenen Bäumen beachten
Der Eichenprozessionsspinner hat sich nicht nur in den Wäldern breit gemacht. Die Tiere befallen auch einzelne Bäume – zum Leidwesen für Gartenbesitzer und deren
Nachbarn. Sobald von einem solchen Baum Gefahr ausgeht, das heißt, Menschen aus der Umgebung über Atemnot oder über Hautausschläge klagen, muss der Eigentümer handeln. „Das ist immer eine privatrecht„Die liche Geschichte zwischen dem Eigentümer und dem Geschädigten. Die Behörden begleiten das nicht“, sagt Wolf Noack von Forst BW Aalen. In letzter Zeit würden vermehrt Bürger beim Landratsamt anrufen und sich über Hilfe von Forstbetrieben erkundigen. „Da müssen Spezialfirmen kommen, um die Tiere zu beseitigen“, so Noack. Biozide würden zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr helfen. Gespinste müssen abgesaugt werden.“Im Idealfall sollte reagiert werden, wenn sich die Raupen verpuppt haben. Zwar spielen die Witterungsbedingungen eine Rolle, der beste Zeitpunkt ist laut Noack aber Ende Juni oder Anfang Juli. „Dann erwischt man alle auf einmal. Ansonsten sind die Raupen noch mobil“, erklärt er. Sie könnten auf andere Bäume ausweichen. (mih)