„Wir machen Volksfest zum Vergnügen“
Festplatzorganisator Dietmar Kübler freut sich über sechs Großfahrgeschäfte und Lachhaus
ELLWANGEN (sj) - Das Ellwanger Volksfest steht in den Startlöchern. Am morgigen Freitag um 16 Uhr geht es auf dem Schießwasen los. „Dieses Mal können wir viel bieten!“, blickt Festplatzorganisator Dietmar Kübler stolz auf jede Menge Neuerungen und Neuheiten beim Vergnügungspark. Der könne sich durchaus mit den Messen in Dinkelsbühl, Nördlingen und Bopfingen messen. Denn allein sechs Großfahrgeschäfte und ein riesiger Lachsaloon warten auf Groß und Klein. Und auch im Festzelt von Sony-Boy Papert ist bis Montag einiges los.
Der Schießwasen ist komplett zugebaut
„Es ist ein ganz neues Konzept. Dieses Mal ist es ein ganz anderes Volksfest. Es bleibt vom Schießwasen nichts mehr übrig an Platz, es ist praktisch alles zugebaut“, freut sich der Aalener Schausteller Dietmar Kübler über den großen Vergnügungspark, den er zusammen mit seiner Frau Simone und Sohn David organisiert hat. Kübler lobt in diesem Zuge die gute Zusammenarbeit mit der Stadt: „Man sieht hier, dass die Verwaltung ihr Volksfest erhalten haben möchte.“
An Attraktionen gibt es zum Beispiel die royale Riesenschaukel Avenger, bei der es munter kopfüber geht oder die Eclipse, in der acht Passagiere Platz nehmen und 48 Meter Flughöhe erleben können. Dietmar Kübler spricht hier von „zwei neuen Schaukeln, die wir noch nie in Ellwangen gehabt haben“.
Mächtig stolz sind die Küblers auch, dass sie das Traumgeschäft Happy Traveller aus der Hansestadt Bremen an Land gezogen haben, „Deutschlands schönster Break Dance“. Ebenfalls zum ersten Mal gibt es in Ellwangen den Fuzzy's Lachsaloon, ein Laufgeschäft mit Spaß und Spannung auf fünf Etagen, mit einer rollenden Tonne, mit Wackeltreppen und Laufbändern, und mit einer Gesamthöhe von 16 Metern. „Noch nie in dieser Größenordnung ist in Ellwangen so was gestanden“, sagt Kübler.
Hüpfburgen, Kletterwände und Riesenrutschen
Eine weitere Neuheit ist der „Happy Family Day“, eine Anlage mit Hüpfburgen, Kletterwänden, Riesenrutschen und einem Bauernhof mit lebendigen Hühnern. Wer einmal bezahlt, kann die Anlage den ganzen Tag nutzen.
Wegen der vielen Fahrgeschäfte muss der Platz übrigens mit einem sehr großen Stromaggregat unterstützt werden, das vier Tage lang auf Hochleistung fahren muss, so Kübler: „Das normale Stromnetz hier in Ellwangen reicht nicht mehr aus. Was hier an Strom benötigt wird, ist eine Kleinstadt.“
Natürlich wurde auch das Sicherheitskonzept entsprechend ausgebaut, inklusive Security. Für den Hunger gibt es unter anderem Lángos, Crêpes, Hamburger, Bratwürste und das Angebot im Festzelt. Neu ist ein Kaffeestüble mit frisch Gebackenem wie Waffeln.