Extra-Spiel nach Extra-Zeit
Eigenzell trifft nach 3:1-Sieg in der Verlängerung gegen Riesbürg in Relegation auf Nordhausen/Zipplingen
KIRCHHEIM - Die DJK SV Eigenzell darf sich beweisen. Am Dienstag, um 18 Uhr wenn das zweite Relegationsspiel zur Fußball-Kreisliga A II ansteht. Nach dem 3:1-Sieg in der Verlängerung am Freitagabend in Kirchheim gegen die SGM Riesbürg steigt das Duell um den letzten Platz in der Liga in Kerkingen gegen den SV DJK Nordhausen/Zipplingen - und der will die A-Liga halten. Um in die Entscheidung zu zu kommen, mussten die Eigenzeller, die sich in der Saison in der B-Liga hinter Meister TSG Abtgmünd einreihten, im Extra-Spiel auch noch in die Extra-Zeit. Nach einer frühen Führung durch Vadim Artamanov gelang es der Mannschaft von Trainer Darko Saveski, die in ersten Halbzeit überlegen war, nicht zu erhöhen. Als Eigenzell in Durchgang zwei das Spiel aus der Hand gab, kam Riesbürg kam Mitte der zweiten Halbzeit durch Heiko Rieß noch zum Ausgleich.
In der Verlängerung schlug Eigenzell schließlich noch zwei Mal zu - mit einem Mann. Simon Lechner sorgte mit seinem Doppelpack binnen zwei Minuten für die Entschei- dung. Folgerichtig, wie Eigenzells Spielleiter Michael Traub befindet: „Wir waren die überlegenere Mannschaft.“
Noch einmal alles geben
An diesem Dienstag wollen die Eigenzeller noch einmal alles geben - am Besten über die gesamte reguläre Spielzeit. „Wir schätzen sie sehr stark ein, müssen konzentriert spielen“, erklärt Traub zum Gegner.
Er weist besonders auf die „gute Offensive“des abstiegsbedrohten ALigisten hin. „Wir dürfen nicht viel zu lassen“, warnt der Spielleiter. Aber auch die Eigenzeller mit ihren 100 Toren haben ihre Klasse schon nachgewiesen. Bei Nordhausen/ Zipplingen steht in Daniel Roder schließlich einer in den Reihen, der Chancen auszunutzen weiß. In der Spielzeit kam er auf 27 Treffer - und führt damit die Torschützenliste an.
Mit Roder und viel Elan will Nordhausen/Zipplingen die Partie gewinnen. „Das Spiel wird eine enge Kiste. Wir wollen die Klasse halten. Das wäre die Krönung“, unterstreicht deren Spielleiter Jürgen Gloning. Für Eigenzell wäre freilich der Aufstieg die Krönung.