Bopfingen führt die Rettungsdose ein
Aktion der Agenda-Gruppe Kultur und Soziales Bopfingen findet große Unterstützung
BOPFINGEN (an) - Die Stadt Bopfingen hat die Schirmherrschaft für die Aktion „SOS-Rettungsdose“übernommen. Im Notfall sind alle wichtigen Informationen und Gesundheitsdaten zur betroffenen Person für die Rettungskräfte in der kleinen Dose schnell griffbereit.
BOPFINGEN - Die Stadt Bopfingen hat die Schirmherrschaft für die Aktion „SOS-Rettungsdose“der Agenda Gruppe Kultur und Soziales aus Bopfingen übernommen. Insgesamt sollen 2000 Dosen verkauft werden. Im Notfall sind alle wichtigen Informationen und Gesundheitsdaten zur betroffenen Person für die Rettungskräfte in der kleinen Dose schnell griffbereit.
Die Idee zur „SOS-Rettungsdose“hatte Helga Fink von der AgendaGruppe. „Ich habe davon schon oft gehört und gelesen und habe mir gedacht, das wäre doch auch etwas für Bopfingen und seine Menschen“, meinte Fink. In der Sprecherin der Agenda-Gruppe, Ingrid Gottstein, fand Fink eine Fürsprecherin. Ein kurzes Gespräch mit Bürgermeister Gunter Bühler hatte Erfolg: Die Stadt erklärte sich bereit, die Schirmherrschaft für diese Aktion zu übernehmen, und finanzierte den Kauf der Dosen. Insgesamt geht es dabei um einen Betrag von etwa 1900 Euro. „Ich finde die Aktion eine sehr gute Idee. Sie kann im Notfall Menschenleben retten“, sagt Bürgermeister Bühler.
Auch Apotheker Dirk Paulmann von der Ratsapotheke in Bopfingen musste nicht lange überlegen. „Selbstverständlich werden wir die Agenda-Gruppe beim Verkauf der Rettungsdosen unterstützen“, sagte Paulmann. Weitere Verkaufsstellen in Bopfingen befinden sich in der Reichsstadtapotheke, im Sanitätshaus Schad und in der Schuh-Orthopädie Minder. Die Schutzgebühr für eine SOS-Rettungsdose inklusive des Info-Formulars zum Ausfüllen und zwei Aufklebern beträgt zwei Euro. Ein zusätzliches Info-Formular für den Ehepartner kostet 30 Cent.