Verantwortung aufs Frühstücks-Brot
„Faires Frühstück“in und vor dem Aalener Rathaus wird gut angenommen
AALEN (lem) - Sehr gut angenommen worden ist wieder das „Faire Frühstück“am Samstagmorgen auf dem Rathausvorplatz und im Rathaus-Foyer. Am Donnerstag hatte dort zum 20. Geburtstag der Aalener Lokalen Agenda Umweltminister Franz Untersteller bei seiner Festrede erklärt, er kenne keine zweite Kommune in Baden-Württemberg, die den Agenda-Prozess so engagiert, mit so vielen Gruppen und über zwei Jahrzehnte lang getragen hätte wie Aalen.
Die Stadt will mit dieser Frühstücks-Tafel zeigen, dass und wie der Bürger durch sein Konsumverhalten menschenwürdige, soziale Arbeitsbedingungen und auch die ökologische Landwirtschaft unterstützen kann. So gab es fair gehandelte Säfte, Brotaufstriche, Schokolade, Brot aus der Region und „faire“Kleidung. Wer wollte, konnte sich seinen „Smoothie“selber mixen – auf und mit dem Fahrrad unter dem Motto „Mit Pedalkraft zum Genuss“. Einige der Aalener Agendagruppen waren mit Ständen vertreten, gegrüßt hatte wie bei der Agenda-Feier der Bürgerchor. Für Aalens Oberbürgermeister ist das Faire Frühstück auch eine Art „Danke“an die in den Agendagruppen engagierten Bürger. Thilo Rentschler hatte auch an den Vertrag mit Mosambik erinnert, auch dabei gehe es um eine fairen Umgang mit Menschen in einem armen Land und auch ganz konkret um einen Beitrag, Fluchtursachen aus Afrika vorzubeugen.
Aalen war im vergangenen Jahr für zwei weitere Jahre als „FairtradeStadt“ausgezeichnet, zum ersten Mal war das bereits im Jahr 2014. Die Große Kreisstadt war damit eine der ersten Kommunen im Süden. Die diese Auszeichnung erhalten hatte.