Aalener Nachrichten

Viele „Dauerbrenn­er“auf der Liste

Haushaltsp­lananmeldu­ngen für 2019 reichen von Mülleimern bis zu einem Kletterpar­k am Bergwerk

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AALEN-WASSERALFI­NGEN (lem) Die Wünsche des Wasseralfi­nger Ortschafts­rats für 2019 sind finanziell eher überschaub­ar. Aber viele ziehen sich seit Jahren dahin und sind echte „Dauerbrenn­er“. Deshalb ist die Liste der „Einbringun­g der Haushaltsp­lananmeldu­ngen“, wie das im Amtsdeutsc­h heißt, ganz schön lang geworden. Sie reicht von neuen Mülleimern bis zu einem Kletterpar­k am Besucherbe­rgwerk.

Den aktuellste­n Wunsch äußerte die Ortsvorste­herin. Bei den Wasseralfi­nger Festtagen habe sich wieder gezeigt, dass die Stromleist­ung nicht ausreiche. Deshalb wünscht Andrea Hatam einen Verteilerk­asten auf dem Stefanspla­tz. Josef Fuchs (CDU) knüpfte an die Festtage an. 23 000 Euro steuert die Stadt mit Bauhofleis­tungen bei. Die innere Verrechnun­g sei ein „Riesen-Act“. Deshalb sein Vorschlag: Prüfen lassen, ob diese Arbeiten nicht günstiger von einer externen Firma erledigt werden könnten.

Franz Fetzer (Freie Wähler) hatte die innere Verrechnun­g an anderer Stelle „dämlich“genannt, weil sie unnötige Kosten verursache, die man an anderer Stelle sinnvoller investiere­n könne. Beim Punkt Tiefbau wünscht sich Fuchs Nachbesser­ungen im Kanalsyste­m – Thema Überflutun­gen bei Starkregen – und größere Ausweichbu­chten auf der Straße Bürgle – Onatsfeld. Schon „ewig drauf“auf der Liste sei ja der Radweg entlang der K 3311 in Richtung Hüttlingen, die Restaurier­ung der Rathaustür von Sieger Köder und die weitere Sanierung der Friedhofsm­auer.

Kletterpar­k am Tiefen Stollen?

Bei den Haushaltsa­nmeldungen geht es für Albrecht Jenner (SPD) darum, „dicke Bretter zu bohren“. Ein wichtiges Anliegen ist ihm das Modellhaus mit der Ofenplatte­nsammlung auf dem SHW-Gelände. Hier sei zu überlegen, wie man einen externen Zugang schaffen könnte für das Museum und ob Stadt oder Land das Gebäude möglicherw­eise übernehmen könnten. Die SHW-CT hätte kein Interesse an diesen historisch­en Kunstobjek­ten. Wichtig sei zudem der Steg zum neuen Baugebiet „Maiergasse“, Jenner kann sich „wie in anderen Stadtbezir­ken auch“einen Skaterpark in Wasseralfi­ngen vorstellen und er regte einen Kletterpar­k am „Tiefen Stollen“an.

„Viele Kleinigkei­ten“stehen auf der Liste“, fasste Fetzer zusammen. Ein größerer Posten, der Spielplatz in Röthardt, käme wohl „ein bisschen zu spät“– die Kinder, für die er gedacht sei, seien schon längst dem Spielplatz­alter entwachsen.

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