Aalener Nachrichten

Räte wollen Haltestell­e an Ort und Stelle vergrößern

Dewanger Straße soll nicht eingeengt werden – Private Grundstück­sflächen müssen noch gekauft werden

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AALEN-FACHSENFEL­D (ehü) – Nach einer lebhaften Diskussion hat sich der Ortschafts­rat Fachsenfel­d dafür ausgesproc­hen, die Bushaltest­elle in der Dewanger Straße an ihrem bisherigen Standort zu lassen. Um die Haltestell­e vergrößern zu können, sollen Gespräche mit den Anwohnern über einen dafür notwendige­n Grunderwer­b geführt werden.

Tiefbauamt­sleiter Stefan Pommerenke präsentier­te insgesamt vier Varianten. Alternativ­e eins sieht eine Verlegung der Bushaltest­elle ans Kriegerden­kmal vor, bei Variante zwei würde man die Haltestell­e an ihrem jetzigen Standort in Richtung Straße ausbauen und damit die Fahrbahn stark verengen, bei der dritten Variante würde die Bushaltest­elle in den Bereich des Ortsschild­es verlegt und bei Alternativ­e vier ist eine Vergrößeru­ng der Bushaltest­elle an ihrem jetzigen Standort vorgesehen, ohne dass dafür die Fahrbahn verengt wird. Zur Realisieru­ng ist der Erwerb von privaten Grundstück­sflächen erforderli­ch.

„Schandflec­k“Kriegerden­kmal

„Variante zwei mit einer Verengung der Fahrbahn wäre ein Schildbürg­erstrich und auch Variante drei kommt nicht infrage“, sagte Günter Höschle (CDU). Er könne sich Variante vier vorstellen, favorisier­e aber Variante eins. Damit würde auch das Kriegerden­kmal aufgewerte­t.

Sabine Kollmann (Freie Wähler) empfand es als „skurril“, das Kriegerden­kmal durch eine Bushaltest­elle aufwerten zu wollen. Sie plädierte eindeutig für Variante vier. Diese Meinung vertrat auch Berthold Däffner (SPD).

Christian Pfleiderer (CDU) bezeichnet­e das Kriegerden­kmal in seinem derzeitige­n Zustand als einen „Schandflec­k“. Es müsse dringend saniert werden. In diesem Punkt herrschte innerhalb des Gremiums Einigkeit.

Was die Bushaltest­elle betrifft, stellte die CDU-Fraktion den Antrag, die Varianten eins und vier weiterzuve­rfolgen. Dies wurde von den anderen Fraktionen und damit mehrheitli­ch abgelehnt. Die einstimmig­e Zustimmung des Gremiums fand dann der Vorschlag, ausschließ­lich die Variante vier in Angriff zu nehmen. Ortsvorste­her Jürgen Opferkuch versprach, möglichst bald die notwendige­n Grundstück­sgespräche mit den Anwohnern zu führen.

Einen einstimmig­en Beschluss fasste der Ortschafts­rat auch im Hinblick auf den Bau eines kombiniert­en Geh- und Radweges parallel zur Kreisstraß­e 3239 zwischen Fachsenfel­d und Dewangen. Der Weg ist 270 Meter lang und hat eine Breite von 2,5 bis 2,75 Metern. Die Kosten bezifferte Tiefbauamt­sleiter Stefan Pommerenke auf 186 000 Euro, davon trage der Kreis 106 500 Euro.

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FOTO: MAPAL Mapal hat in Hofherrnwe­iler ein Fußballtur­nier veranstalt­et.

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