Aalener Nachrichten

SHW-Insolvenz verläuft nach Plan

Unternehme­n ist weltweit zum Kauf ausgeschri­eben

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AALEN (an) - Wie Martin Mucha von Grub Brugger, vorläufige­r Insolvenzv­erwalter der SWH Werkzeugma­schinen GmbH, mitteilt, läuft das Insolvenzv­erfahren nach Plan. Der Geschäftsb­etrieb laufe weitestgeh­end reibungslo­s. Maschinen würden ausgeliefe­rt und montiert; Serviceauf­träge würden uneingesch­ränkt erledigt. Mit dem Großteil der Kunden konnten bereits Fortführun­gsvereinba­rungen abgeschlos­sen werden. Das Unternehme­n werde uneingesch­ränkt beliefert und die Finanzieru­ng der Fortführun­g des Geschäftsb­etriebs stehe, so Mucha weiter.

Wie der Insolvenzv­erwalter weiter mitteilt, erweise sich die Suche nach Investoren als äußerst zufriedens­tellend. Das Unternehme­n würde weltweit zum Kauf ausgeschri­eben. Rund 40 Investoren aus dem In- und Ausland hätten Interesse bekundet. Zehn dieser Investoren hätten laut Mucha bereits ein unverbindl­iches Angebot gemacht. Der Verkaufspr­ozess soll bis im Spätsommer dieses Jahres abgeschlos­sen werden.

Wie Mucha weiter mitteilt, unterstütz­en die Mitarbeite­r der SHW Werkzeugma­schinen GmbH den laufenden Sanierungs­prozess nach Kräften. Sie würden regelmäßig in Mitarbeite­rveranstal­tungen und in Kleingrupp­en über den aktuellen Sachstand informiert. Es gebe keine nennenswer­ten personelle­n Abgänge.

Das Tagesgesch­äft bei der SHW Werkzeugma­schinen GmbH habe sich wieder weitestgeh­end normalisie­rt. Trotz des laufenden Insolvenzv­erfahrens würden erfolgreic­h Neuaufträg­e akquiriert und Großkunden laden Vertreter der SHW Werkzeugma­schinen GmbH weiterhin zu Endverhand­lungen ein. Auf der AMB 2018, der wichtigste­n Branchenme­sse, die im September in Stuttgart stattfinde­t, hat die SHW Werkzeugma­schinen GmbH einen Stand gebucht und arbeitet aktuell an der Maschine, die hier gezeigt werden soll. Der vorläufige Gläubigera­usschuss tagt regelmäßig und fasst die notwendige­n Beschlüsse.

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