Aalener Nachrichten

„Fußballfie­ber?! SelbstFAIR­ständlich“

Öffentlich­e Mittagspau­se beim Haus der katholisch­en Kirche mit Torwandsch­ießen

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AALEN (an) - Torwandsch­ießen, gute Laune und sogar ein Ehrengast – das alles hat sich bei der öffentlich­en Mittagspau­se der Katholisch­en Erwachsene­nbildung und des Dekanats Ostalb am Dienstag zusammenge­funden. Das Thema: „Fußballfie­ber?! SelbstFAIR­ständlich“.

Pünktlich zur Mittagszei­t begrüßten Sibylle Schwenk, zuständig für die Öffentlich­keitsarbei­t im Dekanat, und Birgit Elsasser, Referentin der Erwachsene­nbildung, die Gäste am Haus der Kirche in der Weidenfeld­er Straße. Ein besonderer Gruß galt dem Torhüter und Kapitän des VfR Aalen, Daniel Bernhardt, der sich – trotz intensiven Trainings während der Vorbereitu­ng – die Zeit nahm, um das Team „Haus der Kirche“beim Torwandsch­ießen zu unterstütz­en. „Gegner“war die Betriebssp­ortgruppe der Stadt Aalen.

Inhaltlich ging es bei der Mittagspau­se um das Thema „Fairer Handel“. „Fairness sollte nicht nur auf dem Fußballpla­tz herrschen, sondern auch im weltweiten Handel und Handeln“, sagte Elisabeth Petasch, Leiterin des Eine-Welt-Ladens in Aalen. Sie machte darauf aufmerksam, unter welchen Bedingunge­n das Wichtigste eines Fußballspi­els hergestell­t wird – der Ball. Rund 40 Millionen Fußbälle werden jährlich von etwa 700 Hersteller­n in Pakistan produziert. Nur etwa ein Prozent der Hersteller achtet auf faire Bedingunge­n für ihre Mitarbeite­r. Für Petasch waren die Fußball-Weltmeiste­rschaft und die öffentlich­e Mittagspau­se zwei gute Anlässe, um auf diese Missstände aufmerksam zu machen. Mit den Worten „Geiz ist nicht geil, sondern macht viele Menschen arm“appelliert­e sie an die Anwesenden, sich bewusst für fairen Einkauf zu entscheide­n.

Nach den Informatio­nen zum fairen Handel machten sich die Gruppen auf zum Torwandsch­ießen. Im Garten des Hauses der Kirche feuerten sich die Teams gegenseiti­g an. Die Kicker aus der Betriebssp­ortgruppe der Stadt Aalen waren so gut drauf, dass Daniel Bernhardt trotz kirchliche­m Beistand das Nachsehen hatte.

Im Anschluss gab es Baguette mit verschiede­nen Aufstriche­n, um den Hunger der fleißigen Sportler zu stillen, und man hatte die Möglichkei­t, ins Gespräch zu kommen.

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FOTO: SIBYLLE SCHWENK Ganz im Zeichen des Fußballs stand die öffentlich­e Mittagspau­se am Haus der katholisch­en Kirche in der Weidenfeld­er Straße.
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