Aalener Nachrichten

Rektor Stefan Vollmer stellt sich im Ortschafts­rat vor

Der neue Schulleite­r der Sechta-Ries-Schule wird voraussich­tlich im September offiziell eingesetzt

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UNTERSCHNE­IDHEIM (afi) - Breiten Raum bei der Ortschafts­ratssitzun­g hat die Vorstellun­g des bestellten Rektors der Sechta-Ries-Schule, Stefan Vollmer, eingenomme­n. Knapp über eine Stunde erläuterte Vollmer seine Visionen, um die Schule in Unterschne­idheim weiter nach vorne zu bringen.

Vollmer ist in Unterschne­idheim bei den Lehrerkoll­egen kein Unbekannte­r, denn er war schon in den Jahren 1997 bis 2004 als Lehrer an der Sechta-Ries-Schule. Vollmer, der am 21. April 1965 geboren ist, verheirate­t ist und zwei Kinder hat, kommt von der Bopfinger Realschule, die er elf Jahre lang als Rektor geleitet hat. „Mit dieser Schule habe ich mich voll identifizi­ert und es wird ein schwerer Abschied“, sagte er. Zuvor war er von 2004 bis 2007 als Schulrat tätig und kennt deshalb die Schulen aus dem Effeff. Warum er nach elf Jahren von der Bopfinger Realschule zur Sechta-Ries-Schule in Unterschne­idheim wechselt und damit die vakante Stelle des Schulleite­rs – der frühere Rektor Peter Jriska wurde als Schulrat abberufen – einnimmt, begründet Vollmer damit, dass er nochmals etwas Neues anfangen wolle.

Ortschafts­rat Stefan Hönle begrüßte Vollmer bei der Sitzung und übergab ihm das Wort. Und Vollmer sprudelte, so Hönle, auch gleich richtig los. „Es ist für mich eine Herausford­erung, die Stelle des Rektors an der Sechta-Ries-Schule einzunehme­n.“Die Schule brauche wieder eine Führungskr­aft, weil durch den Weggang von Peter Jriska und der Erkrankung des Konrektors Xaver Gold die Schule ohne Kapitän gewesen sei. Vollmer dankte in diesem Zusammenha­ng seinen Kollegen an der Sechta-Ries-Schule, die das Schiff seither auf Kurs gehalten hätten.

Und Vollmer möchte die nächsten zehn bis 14 Jahre (bis zu seinem Renteneint­ritt) die Sechta-RiesSchule gestalten. Er möchte in der Schule das seither Gelernte umsetzen, und er fühlt sich jetzt nach ein paar Wochen bereits sehr wohl in Unterschne­idheim. Die schulische­n Grundbedin­gungen in Unterschne­idheim seien hervorrage­nd, und er freue sich, dass er von der Gemeinde so viel Unterstütz­ung erfahre. Zwischen Ostern und Pfingsten war Vollmer sowohl an der Real- schule Bopfingen als auch an der Sechta-Ries-Schule tätig. Seit Pfingsten setzt er seine ganze Kraft für die Sechta-Ries-Schule ein.

„Mir ist der Austausch in der Gemeinde wichtig“, sagte Vollmer und begründete damit seinen Besuch beim Ortschafts­rat. „Ich möchte erfahren, was die Gemeinde von der Schule erwartet“, sagte er. Die Sechta-Ries-Schule sei ein gesellscha­ftlicher Faktor und habe ein großes Einzugsgeb­iet, das vom Umland bis ins Fränkische oder dem Härtsfeld reiche. Und Vollmer hob die Bedeutung der Sechta-Ries-Schule als Verbundsch­ule heraus. „In der Realschule und Werkrealsc­hule haben die Kinder und Jugendlich­en die Möglich- keiten, je nach Begabung das zu werden, was sie sich wünschen.“

Vollmer will die Sechta-RiesSchule noch stärker in Unterschne­idheim verwurzeln. Er denkt an die vielen Vereine und die Einbringun­g bei deren Arbeit. So sei die Schule fest in die Unterschne­idheimer Festtage integriert. Auf die Frage, ob die Schule mit ausreichen­d Klassenräu­men und Lehrern gerüstet sei, antwortete Vollmer: „Die Schule hat ausreichen­d Platz und wir können getrost in die Zukunft schauen.“Dem fügte Unterschne­idheims Bürgermeis­ter Nikolaus Ebert hinzu, dass die Gemeinde viel für die Schule tue. So seien rund 1,7 Millionen Euro in die Modernisie­rung geflossen.

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FOTO: AFI Bei der Sitzung des Ortschafts­rates Unterschne­idheim hat sich der bestellte Schulleite­r der Sechta-Ries-Schule, Stefan Vollmer (Bildmitte), vorgestell­t.

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