Ein lebenslanger Lernbegleiter
Hochschule Aalen veranstaltet Clubevent für Unternehmen und Deutschlandstipendiaten
AALEN (an) - 28 Studierende werden an der Hochschule Aalen aktuell mit einem Deutschlandstipendium gefördert. Dass diese große Zahl an Stipendien vergeben werden kann, ist vor allem der Unterstützung von 16 vorwiegend regionalen Unternehmen zu verdanken. Kürzlich richtete die Hochschule Aalen ein ClubEvent aus, bei dem die Stipendiaten sich mit ihren Stiftern aus der Wirtschaft austauschen konnten.
„Die Unternehmen sind wichtige Partner“, eröffnete Prorektor Professor Markus Peter das Club-Event des Deutschlandstipendiums an der Hochschule Aalen. Im Senatssaal hatten sich Stipendiaten und Vertreter von Robert Bosch Powertain Solutions GmbH, Kessler & Co, der Carl-Zeiss-Stiftung, INNEO Solutions, Vector Informatik und Engineering People GmbH versammelt.
Lisa Marie Blattner von der Engineering People GmbH ist begeistert: „Es ist schön, motivierte junge Leute mit spannenden Projekten kennenzulernen.“An einem solchen ist Steven Huber beteiligt. Er ist Student im Masterstudiengang „Advanced Systems Design (Systemtechnik)“und forscht an einer biomechanischen Gehhilfe für alte Menschen. „Ich komme aus der Medizintechnik“, sagte der junge Mann gutgelaunt während seiner Vorstellung und erklärte weiter: „Ich bin wohl der Exot in der Runde.“Auch Stipendiat Lukas Milan, der seinen Master in „Business Development/ Produktmanagement & Start-up-Management“macht und einer der 28 Stipendiaten ist, nutzt seine Chance: Er absolviert demnächst ein Praktikum im Silicon Valley, um „die Mobilität der Zukunft mitzugestalten“.
Gute Note und gesellschaftliches Engagement
Tim Schneider freut sich über die Förderung durch das Deutschlandstipendium: „Ich habe jetzt Möglichkeiten, die ich ohne das Deutschlandstipendium nicht haben würde.“Die Deutschlandstipendien werden an Studierende sowie Studienanfänger vergeben, deren Werdegang herausragende Leistungen in Studium und Beruf erwarten lassen. Bei der Vergabe werden neben überzeugenden Noten auch gesellschaftliches Engagement und besondere persönliche Leistungen berücksichtigt. Wer diese Voraussetzungen erfüllt, wird monatlich von einem der Förderer mit 150 Euro unterstützt. Vom Bund gibt es dann nochmal 150 Euro oben drauf. So hat Technologiemanagement-Student Tim Schneider zum Beispiel mehr Zeit, um sich im Buddy-Programm der Hochschule zu engagieren, bei dem deutsche Studierende ausländischen Studierenden helfen. „Ich möchte einfach ein Freund für die internationalen Studierenden sein“, berichtet Schneider, der seinen Jugendfreiwilligendienst in Johannesburg verbracht hatte und dort ebenfalls Gastfreundschaft erleben durfte. Des Weiteren ist er Semestersprecher und gibt neben dem Studium Tanzkurse für Anfänger und Wiedereinsteiger. „Durch das Deutschlandstipendium habe ich mehr Zeit für das, wofür ich brenne“, resümiert Tim Schneider, der im Oktober seine Masterarbeit schreiben wird.