Geodäten des Landratsamts stellen ihren Beruf vor
Schüler am Neresheimer Werkmeister-Gymnasium lernen die Wissenschaft der Erdvermessung kennen
NERESHEIM (ij) - Im Rahmen der landesweiten „Aktionswoche Geodäsie“hat das Landratsamt an Schulen in Neresheim und Lorch das Berufsbild des Geodäten präsentiert.
Wer hat sich nicht schon mal gefragt, wie das GPS im Smartphone funktioniert oder woher die Daten für Kartendienste im Internet kommen? Um zu veranschaulichen, was dieser Zweig der Wissenschaft leistet, findet landesweit die zweite Aktionswoche Geodäsie statt. Geodätinnen und Geodäten zeigen, wo im Alltag überall Geodäsie drinsteckt und was man damit machen kann.
Der Geschäftsbereich Geoinformation und Landentwicklung des Landratsamts Ostalbkreis stellte den Schülerinnen und Schülern den Beruf des Geodäten vor. Am Werkmeister-Gymnasium in Neresheim und an der Schäfersfeldschule in Lorch konnten die Schülerinnen und Schüler der achten und neunten Klasse die Messtechniken der Geodäsie kennenlernen.
Bei den angebotenen Aktionen konnten die Jugendlichen zum Beispiel die geworfene Strecke beim Weitwurf mithilfe eines Tachymeters genau messen oder mittels moderner Satellitenmesstechnik Punkte im Gelände abstecken.
Neben diesen Aktionen wurden Mitmachstationen angeboten, bei denen die Höhenmessung erläutert und veranschaulicht wurde. Mittels eines Nivellements sollte der Höhenunterschied zwischen zwei Punkten gemessen sowie mihilfe des Tachymeters die eigene Körpergröße bestimmt werden. Außerdem wurden die Möglichkeiten des Laserscanners dargestellt. Der Scanner erlaubt es, berührungslos in kürzester Zeit eine Vielzahl an Punkten eines Objekts aufzunehmen. Aus diesen Punktwolken können dann etwa dreidimensionale Modelle erstellt werden.
Neben diesen Stationen war ein Infostand aufgebaut, an dem die Mitarbeiter des Geschäftsbereichs Geoinformation und Landentwicklung über den Ausbildungsberuf zum Vermessungstechniker informierten.