Ist Donald Trump das Vorbild von Peter Hauk?
Zu unserem Artikel „Hauk: Bauern sind nicht an allem schuld“in der Ausgabe vom 9. Juli zur Bauernkundgebung auf der Bopfinger Ipfmesse ist folgender Leserbrief eingegangen:
Donald Trump leugnet den Klimawandel und steigt aus dem Pariser Abkommen aus. Er wettert gegen „Fake News“, wirft mit wilden Spekulationen um sich und zieht regelmäßig die Erkenntnisse der Wissenschaft ins Lächerliche. Ist er Vorbild für unseren derzeitigen Agrarminister Peter Hauk (CDU)?
So wurde dieser im Ipf-&-JagstBericht über die Bauernkundgebung bei der Ipfmesse in Bopfingen wie folgt zitiert: „Er reagiere auf Fakten und nicht auf Fake News.“Da spekuliert er doch lieber gleich selbst „ Die Lichtverschmutzung in Großstädten trage entscheidend zum Rückgang der Insekten bei“.
Oder – im glatten Widerspruch zu sämtlichen sorgfältig wissenschaftlich untermauerten Tatsachen: „In den letzten 30 Jahren hätte die Landwirtschaft das Umfeld für Insekten verbessert und nicht verschlechtert.“Auch die Naturschützer werden ins Visier genommen: „Arten zu erhalten, bedeute nicht alles geschehen zu lassen.“
Und was die Massentierhaltung betrifft: „Er sei weder dafür noch dagegen – es komme darauf an, wie die Tiere gehalten werden.“Die Auswirkungen auf das Umfeld, hält ein Hof beispielsweise über 1000 Rinder, werden dabei außen vor gelassen.
Landwirtschaftsminister Hauk erweist den Bauern einen Bärendienst. Vor allem denjenigen, die vorbildliche Landwirtschaft betreiben. Er setzt alles daran, das Image der konventionellen Landwirte nachhaltig zu festigen: das der Umweltund Naturzerstörer. Eva Stengel, Ellwangen
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