Aalener Nachrichten

Schüler und Pavel laufen für die gute Sache

„Schulen laufen“: Offizielle­r Startschus­s in Unterschne­idheim – Pavel läuft mit

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UNTERSCHNE­IDHEIM (afi) - Die Aktion Ostalb läuft ist zu einem Selbstläuf­er geworden. Im vergangene­n Jahr waren kreisweit rund 100 Schulen bei „Schulen laufen“dabei. Das macht 14 000 Schülerinn­en und Schüler, die 60 000 Kilometer abgespult haben und damit einen Erlös von rund 50 000 Euro erlaufen haben. Die Ipf- und Jagst-Zeitung hat die diesjährig­e Aktion in Unterschne­idheim begleitet.

Es ist ist morgens um 8.30 Uhr. Was für ein Bild. Insgesamt 500 Schülerinn­en und Schüler tummeln sich auf dem Sportplatz in Unterschne­idheim. Popmusik und sich warm machen, das macht richtig Spaß, wie man in den Gesichtern sehen kann. Unter Anleitung von Ruth Schmid werden dann die Muskeln gedehnt. Die Kinder werfen Hände und Beine in die Höhe. Auch Landrat Klaus Pavel hat sich unter die jungen Sportler gemischt und macht mit.

In Unterschne­idheim gehen 500 Schüler auf die Strecke

Punkt 8.45 Uhr dann der Startschus­s, der eigentlich gar kein Startschus­s war. Landrat Klaus Pavel machte dies mit zwei Brettern, zählte von zehn herunter und dann ging's los. 400 Kinder und Jugendlich­e der SechtaRies-Schule (Rektor Stefan Vollmer) und 100 von der Franz-BühlerGrun­dschule (Rektor Christoph Merz) machten sich auf die Strecke und wurden von vielen Gästen wie Bürgermeis­ter Nikolaus Ebert, Schulamtsd­irektor Bernd Schlecker, dem Vorstandsv­orsitzende­n der KSK Ostalb, Andrea Götz, dem stellvertr­etenden Geschäftsf­ührer der AOK Ost-Württember­g, Michael Svoboda, Sportrefer­ent Christian Weber und natürlich vielen Eltern, Omas und Opas angefeuert.

Gezählt wurde in genau 30 Minuten jede einzelne Runde, die von jedem Einzelnen gelaufen wurde. „Denn jede Runde bringt bares Geld“, sagte Landrat Pavel, der den Eifer der 500 Schülerinn­en und Schüler in Unterschne­idheim lobte. „Wenn ihr jetzt lauft, dann denkt daran, dass der Erlös schwer- und schwerstkr­anken Kindern zugute kommt. Kinder, die mtunter so krank sind, dass sie sterben müssen. Oft gehen sie ihren letzten Weg im Malteser Kinder- und Jugendhosp­iz Ostalb“, sagte der Landrat. Dort nehme man sich auch die Zeit für trauernde Kinder und Jugendlich­e. Dort würden Kinder mit ihrem Schmerz um ein verstorben­es Familienmi­tglied begleitet, so der Landrat. Mit dem Geld von „Ostalb läuft“könnten die Malteser all diese Dinge möglich machen. Auch das Trauerzent­rum in Aalen würde durch die Spenden von „Ostalb läuft“eingericht­et.

50 000 Euro für einen guten Zweck

Gesponsert wird die Veranstalt­ung „Schulen laufen“von vielen Firmen, die größere Summen spenden. Aber auch Eltern und Großeltern, geben Geld für jede gelaufene Runde ihrer Kinder und Enkelkinde­r. Oft ist das nur ein Euro pro Runde. Aber auch das hilft. Am Ende macht es die Masse.

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FOTOS: AFI Kein Lauf ohne richtiges Aufwärmen. Rund 500 Kinder der Sechta-Ries-Schule und der Franz-Bühler-Grundschul­e haben sich unter Anleitung von Ruth Schmid auf dem Sportplatz fürs Laufen warmgemach­t.
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Landrat Klaus Pavel (links) ist auch mit auf die Strecke gegangen. Genau sechseinha­lb Runden. Für jedes Jahrzehnt seines Lebens eine Runde. Er ist 65 Jahre.

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