Aalener Nachrichten

Geislinger Wasserhoch­behälter erhält neue Pumpe

Gemeinde und Zweckverba­nd investiere­n knapp 19 000 Euro

- Von Horst Blauhut

UNTERSCHNE­IDHEIM-GEISLINGEN - Der Geislinger Ortschafts­rat hat sich in seiner jüngsten Sitzung mit der Ersatzbesc­haffung einer Druckerhöh­ungsanlage für den Wasserhoch­behälter beschäftig­t.

Unterschne­idheims Bürgermeis­ter Nikolaus Ebert teilte den Räten mit, dass der Wasserhoch­behälter in Geislingen mit einer neuen Druckerhöh­ungsanlage ausgestatt­et werden müsse. Der 150 Kubikmeter Wasser fassende Hochbehält­er stamme aus dem Jahr 1952 und sei mittlerwei­le einfach in die Jahre gekommen. Die Kosten für die neue Anlage belaufen sich auf 18 672 Euro. Sie werden zum größtentei­ls vom Zweckverba­nd Rieswasser­versorgung Wört getragen; mit 4000 Euro ist die Gemeinde Unterschne­idheim an der Maßnahme beteiligt, da sie über den Hochbehält­er ihr Löschwasse­r für die Feuerwehr bezieht.

Wie der technische Betriebsle­iter des Zweckverba­ndes Rieswasser­versorgung, Ekkehard Böhm, in der Sitzung noch mitteilte, plane der Zweckverba­nd Rieswasser­versorgung im Jahr 2019 eine komplette Sanierung des Geislinger Hochbehält­ers, der 66 lange Jahre treue Dienste geleistet habe.

Auf dem Wunschzett­el: ein neuer Schuppen

Außerdem ging es in der Sitzung um die Haushaltsp­lanungen der Gemeinde Unterschne­idheim für das kommende Jahr. Hier formuliert­e Ortsvorste­her Georg Seidenfuß den größten Wunsch der Geislinger: den Bau eines neuen Schuppens neben dem Dorfzentru­m Alte Schule. 50 000 Euro sollten für dieses Projekt im neuen Haushalt der Gesamtgeme­inde Unterschne­idheim bereitgest­ellt werden.

Bürgermeis­ter Ebert zeigte Verständni­s für diesen Wunsch der Ortschaft, verwies aber auf weitere, wichtige Investitio­nen in Unterschne­idheim, etwa im Bezug auf die Abwasseren­tsorgung, die jetzt ebenfalls anstünden. Er könne deshalb keine Versprechu­ngen machen. Seidenfuß ließ aber nicht locker und sagte schon einmal zu, dass sich die Ortschaft Geislingen „mit großer Eigenleist­ung“ an der Bodenplatt­e des Schuppens beteiligen würde.

Kampf gegen den Eichenproz­essionsspi­nner

Ein weiteres Thema in der Sitzung war die Bekämpfung des gefährlich­en Eichenproz­essionsspi­nners, dabei ging es insbesonde­re um die Situation beim Stockenwei­her. Bürgermeis­ter Nikolaus Ebert wies darauf hin, dass sich mittlerwei­le auch der Ostalbkrei­s mit der Thematik befasse und man abwarten müsse, was der Kreis vorschlage­n wird. Bezüglich des Problems innerhalb der Gemeinde tauche die Frage auf, ob betroffene Eichenbäum­e in der Nähe von Häusern entfernt oder gespritzt werden müssten. Ab November wolle man in der Gemeinde die Sachlage vor Ort klären, denn das Zeitfenste­r für eine Behandlung des Schädlings sei kurz, erklärte Ebert.

Ortschaft soll einen Defibrilla­tor erhalten

Geislingen soll einen Defibrilla­tor erhalten. Noch sei in Zusammenar­beit mit den Maltesern zu klären, wie in Geislingen ein solches medizinisc­hes Gerät zu finanziere­n ist und wo es, für alle zugänglich, auch deponiert werden könne, informiert­e Ortsvorste­her Georg Seidenfuß die Räte.

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FOTO: BLAUHUT Die Geislinger wünschen sich den Bau eines zusätzlich­en Schuppens neben dem Geislinger Dorfzentru­m Alte Schule.

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