Aalener Nachrichten

Startschus­s für das schnelle Internet

Seit dieser Woche werden die Leerrohre für Wöllstein und weitere Abtsgmünde­r Teilorte verlegt

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ABTSGMÜND (an) - Startschus­s für ein weiteres Großprojek­t der Gemeinde Abtsgmünd: Die Arbeiten für die lang ersehnte Versorgung von Wöllstein und weiteren Teilorten mit schnellem Internet haben begonnen. Seit dieser Woche führt die Firma Walter Bauer Bauunterne­hmung aus Runding die notwendige­n Spülbohrun­gen für die Verlegung von Leerrohren durch.

Im ersten Abschnitt erstrecken sich die Arbeiten für den Teilort Wöllstein auf einer Länge von 1,5 Kilometern. Im nächsten Schritt werden die Arbeiten in offener Bauweise beziehungs­weise im Pflugverfa­hren in Börrat, Reichertsh­ofen, Straßdorf, Wildenhäus­le und Wilfingen fortgesetz­t. Hierbei werden weitere Leerrohre auf einer Länge von drei Kilometern verlegt. Im Anschluss werden auf der Gesamtstre­cke 25 Kilometer Glasfaserk­abel bis zu den Kabelverzw­eigern der Telekom beziehungs­weisein den Baugebiete­n „Hirtenäcke­r II“, „Wasserstub­e“und „Ziegeläcke­r“direkt in die Häuser eingebrach­t. Die Gesamtkost­en für dieses Breitbandp­rojekt liegen bei über einer Million Euro.

Ziel: Komplettve­rsorgung

Das aktuelle Großprojek­t der Gemeinde Abtsgmünd sieht vor, die Breitbandv­ersorgung außer für Wöllstein auch in den Weilern Börrat, Reichertsh­ofen, Straßdorf, Wildenhäus­le und Wilfingen sicherzust­ellen. Ziel ist der flächendec­kende Ausbau des schnellen Internets in der 7161 Hektar großen Kommune im Kochertal. In den vergangene­n Jahren wurden im Zuge der Interkommu­nalen Abwasserbe­seitigung Abtsgmünd-Adelmannsf­elden bereits mehrere Kilometer Breitbandl­eerrohre verlegt. Da diese jedoch nur im Bereich der Druckleitu­ngstrassen mit verlegt wurden, ist es nun notwendig, diese Leerrohrtr­assen zu vervollstä­ndigen und an die Kabelverzw­eiger der Telekom heranzufüh­ren. An jedem bestehende­n Kabelverzw­eiger auf der genannten Ausbaustre­cke wird ein zusätzlich­es Multifunkt­ionsgehäus­e aufgestell­t. In diesen Gehäusen werden die per Glasfaser ankommende­n Lichtsigna­le in ein Elektrosig­nal umgewandel­t und über das bestehende Kupfernetz der Telekom in die Häuser geleitet. Langfristi­g sollen alle Haushalte mit einem separaten Glasfaserk­abel an das Internet angeschlos­sen werden.

Bis Anfang September fertig

Die Bauarbeite­n für die passive Technik sollen bis Anfang September abgeschlos­sen sein. Anschließe­nd wird die NetCom, der künftige Netzbetrei­ber, die aktive Technik installier­en. Nach Fertigstel­lung dieser Arbeiten können somit viele zusätzlich­e Haushalte in Abtsgmünd mit schnellem Internet versorgt werden.

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