Andreas Wolpert gewinnt den Kressbach-Triathlon
Über 200 Teilnehmer machen sich trotz Dauerregens auf zu Schwimmen, Radfahren und Laufen
ELLWANGEN - Zu einem ausgesprochen nassen Vergnügen ist der 19. VR-Bank-Freizeit-Triathlon rund um den Kressbachsee geworden. Bei Dauerregen absolvierten am Samstagnachmittag über 200 Teilnehmer die Disziplinen 400 Meter Schwimmen, zweimal 14 Kilometer Radfahren und sechs Kilometer Laufen. Schnellster Einzelstarter war Andreas Wolpert, er schaffte die drei Disziplinen in 1:21,59 Stunden.
Der Triathlon im Rahmen des „Sommers in der Stadt“gehört seit vielen Jahren zu den Heimattagen dazu. Es kommen viele Ehemalige in ihre Heimatstadt, um zu feiern und um sich sportlich zu betätigen.
115 Einzelstarter (99 Männer, 15 Frauen und ein Junge) und 34 Staffeln nahmen an dem Triathlon teil. Die Teilnehmer kamen nicht nur aus dem Ostalbkreis, den Landkreisen Schwäbisch Hall und Heidenheim und aus dem benachbarten bayerischen Raum, sondern auch aus Offenburg, Ludwigsburg, Jena und München und sogar aus der Schweiz. Unter den Startern war auch Oberbürgermeister Karl Hilsenbek, er bildete mit dem Ellwanger Architekten Arne Wetteskind ein Team. Wetteskind schwamm und fuhr Rad, Hilsenbek lief. Mit 1:32:34 schafften sie bei der Staffel Herren den fünften Platz.
Die Wassertemperatur des Kressbachsees lag bei 24,5 Grad. Mutig stürzten sich die Schwimmer in die Fluten. Als Erster stieg Lucas Seibold aus dem Wasser, gefolgt von Andreas Bäuerle und dem erst 13-jährigen Einzelstarter Hannes Gromann.
Das Radfahren war bei Regenwetter keine einfache Sache Doch auf der Strecke wurden die Rennradfahrer und Mountainbiker mit Beifall überschüttet. Es sei „ein bisschen wie Dauerschwimmen“gewesen, meinte Wolpert im Ziel. Wolpert, der den ganzen Tag ab 8 Uhr morgens im Organisationsteam beim Aufbau mitgeholfen hatte, machte auf dem Rad viel gut. Er nimmt am 13. Oktober an der Ironman Weltmeisterschaft der Amateure auf Hawaii teil.
„Ich mag's, wenn die Radstrecke profiliert ist. Das Bergige liegt mir“, sagte der Zweitplatzierte Daniel Hettinger (30) aus Filderstadt, der zum Kressbach-Triathlon über seine Freundin kam, die in Stocken Verwandtschaft hat. Die Einzelstarterin Elisabeth Kalabalikas aus Offenburg, Schwester von Christoph Grohmann aus Ellwangen, lobte das „geniale Publikum“und die „super Organisation“. Das Ganze sei „so familiär, so nett“.