Aalener Nachrichten

Vor-Ort-Termin in der Röntgenstr­aße

Gemeindera­tsmehrheit vertagt Entscheidu­ng – Hoffen auf eine gütliche Einigung

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AALEN (ard) - Um in der Röntgenstr­aße zu einer vernünftig­en Lösung zu kommen, will der Gemeindera­t beziehungs­weise der zuständige Ausschuss nach der Sommerpaus­e einen Ortstermin dort abhalten. Das ist das Ergebnis eines Vertagungs­antrags, für den die Grünen in der jüngsten Gemeindera­tssitzung eine Mehrheit gefunden haben.

Eigentlich hätte der Gemeindera­t über die Aufhebung eines Teilstücks der Röntgenstr­aße zugunsten einer Erweiterun­g der Firma ISO-Chemie beraten und entscheide­n sollen. Doch die Grünen stellten bereits zu Sitzungsbe­ginn einen Vertagungs­antrag. Vor einer Entscheidu­ng solle man einen Ortstermin mit allen Beteiligte­n abhalten, sagte ihr Fraktionsv­orsitzende­r Michael Fleischer. Vielleicht gebe es so die Chance, zu einer Einigung zu kommen. Wie bereits mehrfach berichtet, wehren sich Anlieger an der Röntgenste­raße massiv gegen eine Aufhebung eines Teils der Straße und den dafür vorgesehen­en Bau eines „Wendehamme­rs“.

SPD-Fraktionsc­hefin Senta D’Onofrio schloss sich dem Grünen-Antrag an. Vor einem Ortstermin sollte man sich allerdings mit den Bedenken, die ja auf dem Tisch lägen, auseinande­rsetzen. Auch mit einem größeren Blick auf das Gesamtgebi­et und auf andere Firmen, die möglicherw­eise auch Erweiterun­gsbedarf hätten. Vielleicht, so D’Onofrio, könne man ja dann zu einem städtebaul­ichen Gesamtkonz­ept kommen.

Ihr CDU-Gegenüber Thomas Wagenblast sagte, auch seine Fraktion habe schon an einen Vor-Ort-Termin gedacht, allerdings erst nach Vorlage jenes Verkehrsgu­tachtens zur Röntgenstr­aße, für das sich jüngst der Ausschuss für Umwelt und Stadtentwi­cklung des Gemeindera­ts stark gemacht hatte. Nachdem auch die anderen Fraktionen eine Vertagung für gut hielten, wurde sie am Ende so beschlosse­n, allerdings bei Enthaltung der CDU und von OB Thilo Rentschler.

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