Bayern mit Sorgen
sagte Bloch: „Immer vorausgesetzt, dass der Sportler vollständig gesund ist. Hat der Sportler eine Infektion, was man ja häufig nicht merkt, oder ist nicht zu hundert Prozent fit, dann kehrt sich die Medaille um.“Dann könne bereits ein Magen-Darm-Infekt gefährlich werden.
Wirklich ungesund bzw. kritisch für Leistungssportler wird es „ab 35 bis 38 Grad“. In Katar, wo 2022 die nächsteWM stattfindet und es bis zu schwülen 48 Grad werden können, herrschen eigentlich keine Bedingungen für Leistungssport. „Das ist für den normalen Organismus kaum zu stemmen. Da kommt das System an die Grenze“, sagt Bloch. Aus diesem Grund findet die WM im Winter statt, zudem werden die Stadien auf etwa 20 Grad heruntergekühlt.
Hierzulande sind die Auswirkungen etwa beim Start der 3. Liga spürbar. So sind ein bis zwei Trinkpausen pro Halbzeit für die Spieler angedacht. „Das ist auf jeden Fall eine sinnvolle Maßnahme, dass man nicht 45 Minuten durchspielt“, sagt Bloch. Bayern München hat in den USA derweil andere Sorgen als die Hitze. Der Rekordmeister unterlag Juventus Turin mit 0:2 (0:2). Sorgen machte zudem die Verletzung von Javi Martinez, der nach einem Zusammenstoß mit Turins Doppeltorschützen Andrea Favilli bereits in der 37. Minute ausgewechselt werden musste. Eine Diagnose steht noch aus. „Ich glaube, das Ergebnis spiegelt nicht ganz den Spielverlauf wider“, sagte Kovac, der eine bessere B-Elf auf den Rasen geschickt hatte: „Das 0:1 verschuldeten Youngster Josip Stanisic und Torwart Sven Ulreich „mit einer
wie Kovac analysierte. „Und beim zweiten Tor spielen wir auf Abseits, wo man nicht auf Abseits spielen darf“, rügte er. dpa