Palm entlastet Aalener Straße
Zur Berichterstattung über den geplanten Palm-Neubau haben uns folgende Leserbriefe erreicht:
Die Aalener Straße in Unterkochen, die direkt an einer Wohnbebauung vorbeiführt, ist eine erhebliche Belastung für die Anwohner. Durch den Neubau von Palm wird die Straße maßgeblich entlastet. Ich kann es daher nicht verstehen, wieso sich die BI gegen diese Verbesserung wehrt.
Der Neubau zwingt künftig die Lkws, die vom Werk losfahren, auf die Kochertalstraße in nördlicher Richtung. Auch die zu uns kommenden Lkws schaffen den sehr spitzen Winkel zwischen Dobler und ehemaligem Segelfliegerschuppen nicht. Sie werden nach einigen Wochen negativer Erfahrung mit einem Umweg dann auch über die B 19 anfahren. Damit ist sichergestellt, dass die Aalener Straße von Palm Lkws weitgehend entlastet wird und sich die Lärmsituation dort definitiv verbessert. Der Lkw-Verkehr von Palm auf der B 19, die auch durch Unterkochen führt, wird durch den Neubau etwas zunehmen. Er beträgt jedoch später höchstens 0,4 Prozent aller Fahrzeugbewegungen und liegt damit unter der Wahrnehmungsgrenze.
Der Weg vom Hobbylogistiker bis zum Logistikexperten ist steinig und lang. Wenn man die in den Gutachten bewusst eingebauten Spitzenzahlen als Normalfall ansetzt, kommen im Jahresverlauf gesehen Transportmengen heraus, die bei einem etwa fünffachen der Produktionskapazität der neuen Papiermaschine liegen.
Die von der BI geforderte Versachlichung, die ich sehr begrüße, tritt sofort ein, wenn sich jeder um das kümmert, von was er etwas versteht, getreu nach dem Motto „Schuster bleib bei deinen Leisten“. Richard Bahr Betriebsratsvorsitzender, Aalen