Weitere Bauplätze in Abtsgmünd
Umlegung für Hirtenäcker II/Wasserstube und Ziegeläcker in Hohenstadt beschlossen
ABTSGMÜND - Der Gemeinderat hat einstimmig die Anordnung der Umlegung für das Baugebiet „Hirtenäcker II / Wasserstube, 4. Bauabschnitt“in Abtsgmünd sowie das Baugebiet „ Ziegeläcker II, 2. Bauabschnitt“in Hohenstadt beschlossen. Das voraussichtliche Umlegungsgebiet im Bereich Wasserstube in Abtsgmünd beträgt 3,8 Hektar.
Laut Bebauungsplan sind in diesem Gebiet 42 neue Bauplätze vorgesehen. Das Umlegungsgebiet in Hohenstadt im Bereich Ziegeläcker hat eine Fläche von 1,72 Hektar und soll 23 neue Bauplätze bringen. Als bautechnischer Sachverständiger wurde Ortsbaumeister Ralf Löcher und als vermessungstechnischer Sachverständiger Helmut Käser von Käser Ingenieure GbR aus Fellbach bestellt.
Im vereinfachten beschleunigten Verfahren soll der Bebauungsplan „Ortskern Abtsgmünd 1. Änderung“angepasst werden. Ein Teil der betroffenen Fläche ist für den Gemeindebedarf vorgesehen und soll von der Sozialstation und der Stiftung Haus Lindenhof bebaut werden. Ein Teil der Gesamtfläche ist bereits als Mischgebiet (Hallgarten II) ausgewiesen, eine weitere Fläche muss zum Mischgebiet erweitert werden. Dies ist Voraussetzung dafür, dass dort die Firma Eberhard einen Glasereibetrieb ansiedeln kann. Für den jetzigen bestehenden Betrieb in der Meisenstraße hat die Gemeindeverwaltung im Zuge der Umsetzung des Sanierungsgebietes „AbtsgmündNord“und der damit verbundenen Neuordnung der Flächen der Familie Eberhard ein Kaufangebot unterbreitet.
Bürgermeister Armin Kiemel teilte den Gemeinderäten mit, dass zusätzlich zu dem bereits zugesagten Förderbetrag für die Sanierung der Friedrich-von-Keller-Schule in Höhe von 1,8 Millionen Euro weitere 3,15 Millionen Euro an Fördermitteln bereitgestellt werden würden. Dies bedeute für die Schule, dass man bis zum Jahr 2022 nun eine Gesamtsanierung durchführen könne. Die möglichen Gesamtkosten bezifferte Kiemel auf rund elf Millionen Euro.