Baukosten von 1,5 Millionen Euro für dritten Bauabschnitt
Der Ortschaftsrat von Pommertsweiler informiert sich über den Stand der Bauarbeiten an der Abwasserbeseitigung Abtsgmünd-Adelmannsfelden
ABTSGMÜND-POMMERTSWEILER (fa) - Die Ortschaftsräte von Pommertsweiler haben sich an Ort und Stelle über den Stand der Bauarbeiten für den dritten Abschnitt der interkommunalen Abwasserbeseitigung Abtsgmünd-Adelmannsfelden im Bereich Wildenhäusle informiert.
Zahlreiche Bürger vom Wildenhof und aus Wildenhäusle haben die Ortschaftsräte beim Rundgang begleitet. Wie Planer Claus-Peter Grimm mitteilte, sollen die Bauarbeiten voraussichtlich bis Mitte September fertiggestellt sein. Im Bereich Hammerschmiede, Wildenhäusle und Wildenhof sind zwei Druckpumpwerke gebaut worden. Derzeit laufen noch Tiefbauarbeiten im Wildenhäusle.
Insgesamt werden im dritten Bauabschnitt rund 3500 Meter Abwasserdruckleitungen und 3200 Meter Leerrohre für die Breitbandverkabelung verlegt sowie knapp 1200 Meter Freispiegelkanäle gebaut werden. Die Baukosten für diesen Abschnitt belaufen sich mit den Breitbandarbeiten auf rund 1,5 Millionen Euro.
Grillhütte in schlechtem Zustand
Bei der anschließenden Ortschaftsratssitzung sprach Ortsvorsteher Egon Ocker den schlechten Zustand der Grillhütte auf dem Büchelberger Grat an. Die Grillhütte sei sehr gut besucht, aber im jetzigen Zustand kein Aushängeschild für die Gemeinde. Während früher die Hütte samt Umfeld von Privatpersonen unterhalten und gepflegt worden sei, habe man im Ort derzeit keine Gruppierung, welche die Grillhütte regelmäßig benutze und die man in die Pflege und Instandsetzung einbinden könne, bedauerte Ocker. Meistens werde die Hütte und der Grillplatz von Auswärtigen benutzt, sagte er.
Nach dem Wechsel in der Forstamtsführung seien der Waldlehrpfad im Flurbereich „in der Höll“beim Herrenbrünnele aufgegeben und alle Schilder abmontiert worden, berichtete Ortsvorsteher Ocker. Dies sei unter anderem auch aus Haftungsgründen geschehen. Das Forstamt wäre sonst zu regelmäßigen Sicherheitskontrollen verpflichtet gewesen. Man gehe jetzt jedoch gemeinsam ein neues Projekt an, bei dem es keine Pfade mehr gebe, sondern verschiedene Informationsplätze im Umfeld des Herrenbrünneles.
Falsche Kabel bereitgestellt
Egon Ocker informierte außerdem auf Anfrage darüber, dass im Zuge der Bauarbeiten in der Langen Straße der Gehweg nochmals aufgerissen werden müsse, da die Telekom die falschen Kabel für die Breitbandverkabelung bereitgestellt habe.