Aalener Nachrichten

Viele Kilometer aber nur ein Flug

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AALEN (an) - Uli Mildenberg­er hält die Titelhoffn­ungen des LSR Aalen am Leben. Es könnten am Ende die wichtigste­n Punkte für den Luftsportr­ing Aalen sein. Denn die Runde 14 in der Segelflug-Bundesliga war von sehr wechselhaf­tem Wetter dominiert.

Deswegen war auch nie ganz klar, wohin die Reise gehen soll. Reise deswegen, weil schon früh feststand, dass vom heimatlich­en Flugplatz Elchingen mit Sicherheit keine Bundesliga-Tauglichen Flüge unternomme­n werden konnten.

Die Wetterprog­nosen änderten sich fast stündlich. Und der Samstag schien aus Sicht der Härtsfelde­r nicht der bessere Tag. So legten sich die Luftsportr­ing Piloten sich gemeinsam fest – Sonntag müsste gut genug sein um Punkte zu fliegen. Josef Blümle, Johannes Böckler und Dieter Walz fuhren mit dem Auto nach Nordosten. Pirna, Auerbach oder ein anderer Flugplatz nördlich des Thüringer Waldes sollte Startpunkt für ihre Wertungsfl­üge werden. Nur Uli Mildenberg­er pokerte. Der aus Gerstetten stammende Pilot fuhr mit dem Auto Richtung Rheinland-Pfalz und hatte das Glück auf seiner Seite. Das Wetter reichte für einen schönen aber nicht schnellen Flug bis in den Hundsrück hinein. Startplatz war Neumagen. Er schaffte einen beachtlich­en Schnitt von 95 Stundenkil­ometern.

Normalerwe­ise wäre man so nicht schnell genug um in die Bundesliga-Wertung zu kommen. Doch das Wetter in ganz Deutschlan­d gab in Runde 14 einfach nicht mehr her. Die anderen Bundesliga-Piloten des LSR-Aalen hatten übrigens kein Wetterglüc­k. Rundensieg­er und damit die größten Verfolger sind jetzt die Nachbarn auch Schwäbisch Gmünd. Aus dem Zwei- ist nun ein Dreikampf geworden - Spannung ist also in der Liga noch reichlich drin.

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ARCHIV: PETER SCHLIPF Trainer Jens Rohsgodere­r (Mitte) geht mit seinem SV Waldhausen als Favorit ins Rennen.

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