Weltladen spendet 9550 Euro
Umsatz hat sich erhöht, Kaffee ist Verkaufsschlager
ELLWANGEN (ij) - Seit 31 Jahre gibt es den Treffpunkt Nord-Süd Weltladen in Ellwangen. Das sei für alle ein Grund, stolz zu sein, sagte die Vorsitzende Christine Ostermayer bei der Vollversammlung.
Ostermayer erwähnte besonders, dass sich die Zahl der Spenden verdoppelt habe, Ellwangen Fair Trade Town geworden sei und der Ostalbkaffee ein neues Label bekommen habe. Ihr war es sehr wichtig herauszustellen, dass der Weltladen schon so lange und so gut funktioniere, weil viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit enormem Engagement und großer Ausdauer ehrenamtlich an dieser gemeinsamen Idee arbeiteten.
Für Fair Trade Town die Vorarbeit geleistet
Der Weltladen mitten in der Innenstadt sei für Ellwangen eine Bereicherung. Die Kunden lobten das besondere Warensortiment, die freundlichen Mitarbeiterinnen und die kreative Schaufenstergestaltung. Das alles vermittle diese besondere Atmosphäre, die auch von den vielen Touristen geschätzt werde.
Im Rechenschaftsbericht ging Ostermayer auch auf den Ostalbkaffee und die Fair Trade Town Ellwangen ein. Der Ostalbkaffee bekam ein neues Label mit Fotos aus den beteiligten Städten. Der Ellwanger Weltladen war federführend an der Gestaltung beteiligt.
Für die Fair Trade Town sei in den 31 Jahren des Weltladens der Boden vorbereitet worden, bei der Umsetzung engagierte sich der Treffpunkt Nord-Süd ebenfalls. Ostermayer dankte allen Ehrenamtlichen, darunter Sabine Treiber, die seit mehr als zwei Jahren im Auftrag des Treffpunkts montags Kinderkunst in der LEA anbietet.
Tee, Schokolade und Gewürze gehen gut
Verkaufsstar beim Umsatz bleibt nach wie vor Kaffee, gefolgt von Tee, Schokolade und Gewürzen, sagte Kassiererin Elisabeth Deis, die für ihre Arbeit tosenden Applaus bekam. Dank der Spenden und Gewinne kann der Treffpunkt Nord-Süd Weltladen verschiedene Hilfsprojekte mit 9550 Euro unterstützen.
Von den Einnahmen bekommen Medico International 3000 Euro, Medica Mondiale 1000 Euro, Govinda 1000 Euro, Solvodi 1000 Euro, Sea Watch 1000 Euro, die Zukunftsstiftung Landwirtschaft 500 Euro. Die Combonis erhalten 2000 Euro für ihre Arbeit.