Aalener Nachrichten

Auch nach 70 Jahren kommt die Mühle an

Über 200 Kinder haben Spaß im Sommerzelt­lager in der Zimmerberg­mühle

- Von Wolfgang Fath

ABTSGMÜND (ij) - Das Sommerzelt­lager Zimmerberg­mühle des Kreisjugen­drings feiert seinen 70. Geburtstag. Seit dem 27. Juli findet der erste Abschnitt des Lagers statt. Das Motto lautet „70 Jahre zusammenst­ehen“. Trotz drückender Hitze ist die Stimmung bestens.

ABTSGMÜND - Das Sommerzelt­lager Zimmerberg­mühle des Kreisjugen­drings feiert in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag. Seit dem 27. Juli findet der erste Abschnitt des Lagers statt. Das Motto lautet „70 Jahre Zusammenst­ehen“. Trotz drückender Hitze ist die Stimmung bestens. Davon konnten sich am Sonntagnac­hmittag die Familienan­gehörigen der Zeltlagerk­inder überzeugen.

Im ersten Lagerabsch­nitt sorgen 32 ehrenamtli­che Betreuer dafür, dass im sonst beschaulic­hen Bühlertal für die 203 Kinder keine Langeweile aufkommt. Vom ersten Lagertag an gibt es keinen Leerlauf. Die Betreuer lassen sich jeden Tag etwas Neues einfallen und so werden die Kinder nach 17 Tagen in der Zeltlagers­tadt an der Bühler neben neuen Freunden und dem Gespür für die Natur auch viele Erfahrunge­n für ihre weiteren sozialen Bindungen mitnehmen.

„Wir haben dieses Jahr Jubiläumsw­etter“, meinte Jochen Wörner, Lagerleite­r des ersten Zeltlagera­bschnittes. „70 Jahre Bühlerpowe­r“haben sich die 32 ehrenamtli­chen Betreuerin­nen und Betreuer auf ihr violettes T-Shirt geschriebe­n. Die meisten von ihnen haben früher einmal das Zeltlager-T-Shirt mit dem Aufdruck „ZBM“getragen, als sie selbst hier betreut wurden.

Spiele, Ausflüge und viel Spaß

Nach der Mittagspau­se sorgt an den heißen Tagen Landwirt Karl Engele von der Zimmerberg­mühle dafür, dass die riesige Wasserruts­che neben seinem Haus mit kühlem Wasser aus der Bühler besprengt wird. Auch ein Bad im alten Mühlkanal ist mit Schwimmwes­te möglich. Mit Geländespi­elen, Ausflügen, Nachtwande­rungen und Basteln sowie viel Sport sind die Tage ausgefüllt.

Bei so vielen Zeltlagerb­ewohnern muss natürlich auch Ordnung herrschen, deswegen hat jede Zeltbesatz­ung einmal Lagerdiens­t und ist für die Sauberkeit der Tische nach den Mahlzeiten verantwort­lich und kümmert sich um das Aufsammeln des Mülls auf dem Lagergelän­de. Zusammen mit den Zeltbetreu­ern haben sie auch die Nachtwache im Lager zu leisten. Die letzte Schicht ist dann dran, wenn die ersten wieder aufstehen. Kein Problem war in diesem Jahr das Übernachte­n im Freien, denn es waren weder Regen noch kühle Witterung angesagt.

Beim traditione­llen Besucherta­g am zweiten Lagersonnt­ag durften Eltern, Geschwiste­r, Freunde und Bekannte für drei Stunden Lagerluft schnuppern. Nachdem die schmutzige Wäsche gegen frische Wäsche ausgetausc­ht war, gab es natürlich viel über das Erlebte in der ersten Woche zu erzählen.

Proppenvol­l war nach der Begrüßung durch Lagerleite­r Jochen Wörner der Theatersta­del, wo 23 Jungschaus­pieler, darunter nur ein mutiger Junge, mit Auszügen aus dem Musical „ Grease“die Besucher begeistert­en. Es gab auch den traditione­llen Lagertanz und das Fußballspi­el der Eltern gegen die Betreuer. Am nächsten Sonntag ist Schluss für die jetzigen Teilnehmer, dann beginnt der zweite Lagerabsch­nitt.

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FOTO: WOLFGANG FATH Über 200 Kinder haben derzeit in der Zimmerberg­mühle großen Spaß. Davon konnten sich am Sonntagnac­hmittag auch die Familienan­gehörigen der Zeltlagerk­inder überzeugen, die die Kinder besuchten.

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