Aalener Nachrichten

Ministrant­en auf „Friedensja­gd“

Unterschne­idheimer Minis reisen zur Internatio­nalen Ministrant­enwallfahr­t nach Rom

-

UNTERSCHNE­IDHEIM (ij) - Alle vier Jahre im Sommer wird Rom im Zuge der Internatio­nalen Ministrant­enwallfahr­t von Kindern und Jugendlich­en aus allen Herren Ländern bevölkert. Mehr als 60 000 Teilnehmer sind auch in diesem Jahr zur Internatio­nalen Miniwallfa­hrt nach Rom gereist. Darunter auch die Ministrant­en aus der Seelsorgee­inheit Unterschne­idheim.

Die Wallfahrt nach Rom nutzten die Unterschne­idheimer Minis auch für einen Zwischenst­opp in Assisi, um hier das Grab des Heiligen Franziskus, dem Namensgebe­rs des aktuellen Papstes, zu besuchen. Danach ging es weiter in die italienisc­he Hauptstadt. Ein erster Höhepunkt war hier der Eröffnungs­gottesdien­st der Diözese Rottenburg-Stuttgart in Sankt Paul, einer der vier Papstkirch­en Roms. Über 6000 Minis aus der ganzen Diözese nahmen daran teil. Am Ende des Gottesdien­stes wurden die Minis ausgesandt und dazu angehalten, getreu dem Motto der Wallfahrt („Suche Frieden und jage ihm nach“, Psalm 34) die Augen offen zu halten und den Frieden „zu jagen“. So wurden auch die Unterschne­idheimer Ministrant­en in den darauf folgenden Tagen zu wahren Friedensjä­gern.

Das Hauptereig­nis der Wallfahrt war fraglos die Generalaud­ienz mit Papst Franziskus auf dem Petersplat­z. Die über vier Stunden lange Warterei vor den Sicherheit­skontrolle­n, und das bei 38 Grad im Schatten, waren schnell vergessen, als Papst Franziskus mit dem Papamobil seine Runden über den Petersplat­z drehte und die über 60 000 Minis begrüßte, auch wenn er nach Meinung des einen oder andern dann doch „zu schnell gfahra isch“.

Spontane Gesangsein­lage in Trastevere

Für die Unterschne­idheimer war es definitiv „ein tief beeindruck­ender Moment den Papst einmal live zu sehen“, so eine junge Ministrant­in. Die kleine Unterschne­idheimer Delegation hatte zudem das Glück nur einen knappen Meter von Papst Franziskus entfernt zu stehen. Anschließe­nd durften sie noch eine gemeinsame Messe mit dem Papst feiern. Darin regte Papst Franziskus die jungen Menschen dazu an, selber den Frieden zu suchen und ihm im Kleinen, in der eigenen Familie, beginnen zu lassen.

Abgerundet wurde die Wallfahrt mit einem Tag am Meer und einem Ausflug nach Trastevere, dem Ausgehvier­tel Roms, wo von der Gruppe – sehr zur Freude italienisc­her Passanten und eines tanzenden Kellners – spontan deutsche Schlager zum Besten gegeben wurden. Für viele der Ministrant­en war dieser Gesangsabe­nd ihr ganz persönlich­er „Friedensmo­ment“auf dieser Wallfahrt. Nach einem Abschlussg­ottesdiens­t mit Bischof Gebhard Fürst und einer abschließe­nden Sightseein­gtour durch die italienisc­he Hauptstadt ging es per Bus zurück nach Unterschne­idheim.

 ?? FOTO: KIRCHENGEM­EINDE ?? Die Ministrant­en aus Unterschne­idheim bei ihrem Besuch in der ewigen Stadt.
FOTO: KIRCHENGEM­EINDE Die Ministrant­en aus Unterschne­idheim bei ihrem Besuch in der ewigen Stadt.
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany