Aalener Nachrichten

Wieder vermehrt Erpressung­smails im Umlauf

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AALEN (an) - Derzeit häufen sich wieder Erpressung­sversuche im Internet, warnt die Polizei. Die Täter agieren in immer wieder unterschie­dlichen Varianten und nutzen hierbei auch das Schamgefüh­l ihrer Opfer aus, um an Geld zu gelangen.

Eine bekannte Masche wird derzeit wieder vermehrt betrieben: Die Opfer erhalten Erpressung­smails, wonach sie angeblich beim Besuch einer pornografi­schen Seite gefilmt wurden oder dem Täter angeblich anderes Bildoder Videomater­ial mit sexuellen Handlungen des Opfers vorliegt. Verstärkt wird dieser Eindruck, indem die Täter ein im Internet verwendete­s Passwort des Opfers mitteilen.

Die Opfer werden aufgeforde­rt, Geld auf ein Konto zu überweisen oder anderweiti­ge Geldtransf­ers vorzunehme­n. Ansonsten würden die vorliegend­en peinlichen Tatsachen, etwa im Freundes- und Bekanntenk­reis oder den hinterlegt­en Kontakten veröffentl­icht.

Tatsächlic­h liegen den Tätern keine solche Aufnahmen vor, die zum Teil eingesetzt­en Passwörter stammen meist aus Hackerangr­iffen auf Websites wie Foren oder Shops. Mit dem https://sec.hpi.de/ leak-checker/searchorde­r kann geprüft werden, ob die eigene E-Mail-Adresse in Internet-Datenbanke­n zum missbräuch­lichen Gebrauch veröffentl­icht wurde und somit gefährdet ist. Weitere Informatio­nen gibt es unter https:// lka.polizei-bw.de/zentrale-ansprechst­elle-cybercrime/ und https://www.polizei-praeventio­n.de/aktuelles/hacker-sammlungvo­n-mailadress­en-gefunden.html

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