„Wasser marsch“bei der Stödtlener Wehr
Spiele rund um die Feuerwehr beim Ferienprogramm – Nach Hause geht’s mit dem Feuerwehrauto
STÖDTLEN (afi) - „Spiele rund um die Feuerwehr“hat das Ferienprogramm der Stödtlener Wehr geheißen. Kommandant Thomas Rief begrüßte die Kinder und dann ging’s auf den Hof des Bauhofs, um Geschicklichkeitsspiele zu meistern. Ein kleiner Ausflug an den Berlisweiher, wo die Kinder mit dem Feuerwehrschlauch spritzen konnten, rundete das Ferienprogramm ab.
Im Gemeindebauhof war Schlauchrollen angesagt. Hörte sich leichter an, als es ist. Es galt, einen vier bis fünf Kilogramm aufgerollten C-Schlauch mit Schwung so zum Rollen zu bringen, dass er am Ende genau sein abgestecktes Ziel erreichte. Das war ganz schön anstrengend. Dass es geht, zeigte Mona Rathgeb, die aus der Jugendwehr erwachsen ist und und zwischenzeitlich Gruppenführerin ist. Sie schleuderte die Schlauchrollen zentimetergenau ins Ziel. „Das ist einfach Übung“, sagte Kommandant Thomas Rief und erzählte, dass so etwas von Anfang an bei der Jugendfeuerwehr und auf Lehrgängen geübt wird. Weniger anstrengend war dann das Zielspritzen mit der Kübelspritze. Dabei musste einer pumpen und der andere mit dem Wasserstrahl einen Tennisball von einer Pylone schießen.
Auch mit schwerem Gerät wurden die Kinder vertraut gemacht. So galt es, mit dem Rettungsspreizer einen Tischtennisball so umzusetzen, dass dieser nicht kaputt ging. Und dann ging’s an den Berlisweiher, wo es „Wasser marsch“hieß und die Teilnehmer auf den Weiher spritzen durften.
Spielerisch an die Aufgaben heranführen
„Natürlich versuchen wir, mit dem Ferienprogramm Kinder anzusprechen, damit sie vielleicht bei der Jugendfeuerwehr reinschnuppern. Dort kann man ab dem Alter von zehn Jahren mitmachen“, sagt Kommandant Thomas Ilg. In der Jugendfeuerwehr werden die Kinder spielerisch an die Feuerwehr herangeführt, besuchen später Lehrgänge und werden mit 18 in die Wehr übernommen. Aber vorrangig steht beim Ferienprogramm der Spaß im Mittelpunkt. Und den hatten die Kinder auch, als sie mit dem Feuerwehrauto nach Hause gefahren wurden.