Titel in Sichtweite
Luftsportring (LSR) Aalen erobert Tabellenführung der Segelfliegen-Bundesliga zurück
AALEN (an) - Stephen Schwarzer ist in der Segelflug-Bundesliga-Runde 17 ein weiteres Mal schnellster und „Rundensieger“der Elchinger Segelflieger gewesen. Wolfgang Gmeiner (HDH) und Dieter Walz (Gmünd) komplettierten das Trio des Luftsportring (LSR) Aalen der Piloten, die in die Wertung kamen. Das Ergebnis: Rundensieg und Rückeroberung der Tabellenführung.
Schwarzer hatte als erster eine Erklärung für den Rundensieg: „Das Briefing war super und die gemeinsame Absprache haben zum Erfolg geführt!“Markus Frank analysierte das Wetter. Die unterschiedliche Wahl der Flugstrecken und vor allem die Absprache, welche Piloten sich zu Gruppen zusammenschließen, hat sehr viel gebracht. Schwarzer und Walz flogen im Team über der Schwäbischen Alb bis weit in den Südwesten. Gmeiner zuerst in Richtung Schwäbisch Fränkischer Wald und dann auf geradem Ostkurs bis an den Rhein-Main-Donau-Kanal. Von dort zurück. „Wir können wenn wir wollen!“, so Schwarzer. Er fügte hinzu: „Wenn wir in voller Mannschaftsstärke die beiden letzten Runden fliegen, könnte es zum Sieg und zur Titelverteidigung reichen!“
Auch Gmeiner begrüßte die taktisch gute Entscheidung, verteilt in verschiedene Regionen zu fliegen: „Sonst wären wir wieder alle auf der Alb geflogen und vermeintlich gute Wetterbereiche hätten wir dann ausgelassen!“ Da der Samstag aus Sicht der Luftsportring-Piloten am möglichen zweiten Rundentag, dem Sonntag, nicht zu toppen war, beschloss Johannes Böckler Schwimmen zu gehen. „Die Runde 17 ist gesichert, der Titel jetzt in Sichtweite. Maximaler Einsatz und maximaler Erfolg!“
Bayreuth schärfster Konkurrent
Der schärfste Konkurrent der LSRPiloten, Bayreuth, erreichte nur Rundenplatz acht. Es sind deshalb aber auch nur drei Punkte Vorsprung, die der LSR-Aalen in der Tabelle auf die Oberfranken hat. Theoretisch können die Gmünder Segelflieger auch noch den Titel holen. Aber eigentlich geht die Jagd um den Titel zwischen Aalen und Bayreuth weiter. Dieses Mal also mit dem besseren Ende für die Aalener, die diese Runde für sich entscheiden konnten. Auch wenn die Flüge am Ende nicht die absolute Spitze der Liga-Speed darstellen, war es vor allem die mannschaftliche Stärke. Denn da ist der LSR jetzt schon Liga-Spitze.
Auch die U-25 Jugend des LSR konnte vom gemeinsamen Briefing profitieren – Rundenplatz acht. Daniel Widmann, Lars Ullmann und Paul Schwarz flogen in die Punkte und sicherten der U 25 Nachwuchsfliegern den dritten Platz in der Gesamtwertung. Noch zwei Wochenenden Hochspannung, dann steht fest, ob die Mission Titelverteidigung erfolgreich ist.