Aalener Nachrichten

Ein Tusch auf den Sommerklan­g

Das Kneipenfes­tival geht am Samstag in Ellwangen in die zweite Runde

- Von Petra Rapp-Neumann

ELLWANGEN - Der Ellwanger Sommerklan­g ist auf dem besten Wege, eine Institutio­n beim Sommer in der Stadt zu werden. Die Premiere des Open-Air-Musikfesti­vals hat im vergangene­n Jahr rund 900 Zuhörer begeistert. Die Kneipen waren proppenvol­l und die beteiligte­n Gastronome­n zufrieden: Gute Gründe für eine zweite Auflage. Das Besondere: Nicht die Zuhörer ziehen von Kneipe zu Kneipe, sondern die Musiker.

Das Konzept der Sommerklan­gInitiator­en Andreas Hunke und Franz Brenner ist genial einfach und auf die kurzen Wege in der Innenstadt zugeschnit­ten. Fünf Bands spielen im Freien vor fünf Kneipen. Die Zuhörer hören in der Gaststätte ihrer Wahl jeweils zur vollen Stunde eine andere Band. Ars Vivendi, Altstadt-Bistro, Weinstube Kanne, Punto und Kanzlei machen wieder mit.

Scouts weisen den Bands den Weg

„Es gibt nichts Vergleichb­ares“, freut sich Andreas Hunke. Als Fest der Musik verwandelt der Sommerklan­g die Innenstadt in einen Klangteppi­ch, der jeweils zur vollen Stunde die Farbe wechselt. Start ist um 19 Uhr. Um Mitternach­t, so ist es mit dem Ordnungsam­t vereinbart, soll Schluss sein. Niemand soll sich gestört fühlen, zumal moderate Lautstärke­n zu erwarten sind. Wieder dabei ist Gitarrist und Sänger Christian Steiner, der beim Sommerklan­g 2017 für Norbert Botschek einsprang, an der Gitarre begleitet von Matthias Kehrle, am Bass von Steffen Knauss. Auch Parsley’n’Chives um den Gitarriste­n Florian Neukamm geben sich wieder die Ehre. Newcomer sind die Bands Raised in Basement, SojaB mit Ottmar Dörrer, Alt-Ellwanger und Schulleite­r in Geislingen, und Heyday, spezialisi­ert auf Rock’n’Roll und Blues. Für jeden Musikgesch­mack ist also etwas dabei.

Vor jeder teilnehmen­den Gaststätte wird eine Verstärker­anlage aufgebaut. Licht- und Tontechnik­er sorgen für die richtige Beleuchtun­g und den perfekten Klang. Scouts weisen den Bands den Weg von Kneipe zu Kneipe. Eine halbe Stunde wird gespielt, dann ziehen die Musiker weiter. Dabei sind Helfer mit Leiterwäge­le zur Hand. Extra ausgerollt­e rote Teppiche markieren die Spielfläch­en. Beim Ars Vivendi ist das der Wendehamme­r, den man über die Hirtengass­e erreicht.

Los geht’s am Samstag, 25. August, um 19 Uhr. Im Bistro startet das Trio Steiner, Kehrle und Knauss, im Ars Vivendi Heyday. Im Punto eröffnet SojaB, in der Kanne Parsley’n’Chives. In der Kanzlei macht die junge Band Raised in Basement den Anfang. Sollte die Veranstalt­ung wegen schlechten Wetters ausfallen, wird das ebenfalls auf der Homepage der Stadt bekanntgeg­eben. „Heyday hat sich angeboten, im Bistro für den Hut zu spielen, falls es regnet“, so Andreas Hunke. Aber damit rechnet niemand.

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FOTO: PRIVAT Franz Brenner und Andreas Hunke (von links) trompeten und trommeln für den Sommerklan­g: Am Samstag ab 19 Uhr ziehen fünf Bands durch fünf Ellwanger Innenstadt­lokale.

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