Abenteuer im Balkonia-Camp
23 Mädchen und Jungs vergnügen sich fünf Tage im Wald bei der Scheuensägmühle
ELLWANGEN-EGGENROT (sj) - Das Abenteuercamp der katholischen jungen Gemeinde Sankt Patrizius Eggenrot ist fast schon ein Muss für Eggenroter Kinder und ihre Freunde. Und so nahmen wieder 23 Mädchen und Jungs im Rahmen des Ferienprogramms Balkonia an dem fünftägigen Zeltlager bei der Scheuensägmühle teil.
Zehn Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter der KjG sorgten für ein buntes Programm für die Neunbis 15-Jährigen. Einmal im Jahr wird die von Wald und einem Maisfeld umsäumte Wiese bei der Scheuensägmühle zur quirligen Camp City. Dann tummeln sich Kinder in der Spielstraße, der Vespermeile oder der Schlafallee, wo die zehn Zelte stehen. Das morgendliche Wecken um 7.30 Uhr ist etwas Besonderes, denn es geschieht mit einem Megaphon und dem Weihnachtslied „Jingle Bells“. Dann geht es unter die an einen Gartenschlauch angeschlossene Freiluftdusche.
Sport, Spiel, Spannung und eine gruselige Nachtwanderung
Die Tage sind ausgefüllt mit Sport, Spiel, Spaß, Spannung. Immer dabei sind eine Lagerolympiade, ein Orientierungslauf, ein Scotland-Yard-Spiel oder eine gruselige Nachtwanderung. Da es sich um ein Zeltlager der KjG handelt, gehören natürlich auch die Morgen- und Abendgebete sowie samstagabends ein Gottesdienst unter freiem Himmel mit Pfarrer Michael Windisch und der Dorfgemeinschaft zum Pflichtprogramm. Dieses Mal stand der Gottesdienst unter dem Motto „Einer für alle – alle für einen“.
In ihrer Freizeit spielen die Kinder Fußball, Völkerball, Handball und Tischtennis, flechten Haare oder schreiben Briefe. Das Mittagessen kommt vom Rabenhof. Ehemalige Gruppenleiter bilden das Küchenteam. Die Tage enden am Lagerfeuer mit Liedern und Gitarrenmusik.
„Es macht einfach Spaß“, lobt der 14-jährige Paul die tolle Gemeinschaft. Der Ministrant ist bereits zum dritten Mal dabei. „Das Feeling mit dem Wald ist richtig entspannend, es fühlt sich an wie Urlaub“, bringt die gleichaltrige Lara die Zeltlageratmosphäre auf einen Nenner.
Hannah (zwölf Jahre ) gefallen die Läufe auf dem Campgelände, durch Eggenrot und um den Orrotsee und die Stationen, die dabei erarbeitet werden müssen. Darunter sind so ausgefallene Disziplinen wie so langsam wie möglich mit dem Fahrrad fahren, wie die Gruppenleiterinnen Leonie Rieger und Sophia Köder verraten. Louisa ist mit ihren neun Jahren die Jüngste und freut sich auch vor allem über die Läufe: „Dann bleibt man fit.“