Was ist Faustball?
Faustball ist ein sogenanntes Rückschlagspiel und der Sportart Volleyball sehr ähnlich.
Ablauf: Zwei Halbfelder sind an der Mittellinie durch ein netzartiges Band getrennt, das zwischen zwei Pfosten in einer Höhe von zwei Metern gespannt ist. Band und Pfosten dürfen weder von einem Spieler noch vom Ball berührt werden. Jede Mannschaft besteht aus fünf Spielern, die versuchen den Ball mit dem Arm oder der Faust für den Gegner unerreichbar in das andere Halbfeld zu spielen. Der Ball darf dabei nur einmal auf dem Boden aufspringen. Pro Spielzug darf der Ball nur dreimal von verschiedenen Spielern berührt werden.
Bewertung: Gespielt wird nach Punkten und Sätzen. Wenn eine Mannschaft einen Fehler macht, bekommt die gegnerische Mannschaft einen Punkt. Die Mannschaft, die den letzten Fehler begangen hat, macht den nächsten Aufschlag. Ein Satz endet, sobald eines der Teams elf Punkte erzielt hat und mit mindestens zwei Punkten in Führung liegt. Beispielsweise beim Stand von 10:10 wird der Satz automatisch verlängert, bis eines der Teams mit zwei Punkten in Führung geht oder zuerst den 15. und letzten Punkt erzielt. In der Regel wird auf fünf Gewinnsätze gespielt, nach dem Prinzip „Best of nine“.
Saison: Faustball kann das ganze Jahr über gespielt werden: Im Sommer auf einem Rasenplatz, im Winter in der Halle. Die Freilandfläche hat eine Größe von 50 mal 20 Metern. Insgesamt sind der International Fistball Association (IFA) 61 offizielle Mitgliedsverbände angeschlossen. Davon sind 24 aus Europa, 11 aus Afrika, 10 aus Amerika und 16 aus Asien/Ozeanien. Schätzungsweise spielen in den Verbänden 60 000 aktive Faustballer, davon 35 000 allein in Deutschland.