Aalener Nachrichten

Bauplätze im Wannenfeld sind gefragt

Derzeit laufen die Arbeiten am letzten Bauabschni­tt, zu dem auch der Anschluss an die B 290 gehört

- Von Beate Gralla

ELLWANGEN - Es hat schon andere Zeiten gegeben im Baugebiet Wannenfeld. Jetzt kommt die Stadt mit der Erschließu­ng fast nicht nach, so groß ist das Interesse. Derzeit laufen die Arbeiten am vierten und letzten Abschnitt. Dabei wird das Baugebiet auch an die B 290 angeschlos­sen.

Wenn im Wannenfeld alle 220 Bauplätze bebaut sind, entsteht dort ein kleines Dorf mit 600 bis 700 Einwohnern. Das Gebiet ist attraktiv, nicht nur wegen der Aussicht auf den Schönenber­g. Der nächste Supermarkt ist nur wenige Hundert Meter entfernt, die Schule ist nicht weit und Eltern von kleinen Kindern haben die Wahl zwischen zwei Kindergärt­en, dem in Braune Hardt und dem in Rindelbach. Der wird wegen des großen Andrangs kräftig ausgebaut.

Von den Bauplätzen in den Abschnitte­n eins bis drei sind fast alle verkauft, die Vermarktun­g des vierten Abschnitts in der Nähe der B 290 beginnt jetzt, sagt Ortsvorste­her Arnolf Hauber. Dort stehen weitere 25 Plätze zur Verfügung, für die es aber schon 30 Bauwillige gibt. Die Grundstück­e sind wie überall in diesem Gebiet zwischen 600 und 800 Metern groß, passend für den ländlichen Bereich, findet Hauber.

Anschluss ist bis Jahresende fertig

Während man die neue Erschließu­ngsstraße mehr erahnen als erkennen kann, ist der Anschluss an die B290 deutlich besser zu erkennen. Er bekommt eine Linksabbie­gespur und soll bis Ende des Jahres asphaltier­t werden. Der Anschluss hat Priorität, sagt Oberbürger­meister Karl Hilsenbek. Die Stadt hofft, dass der Baustellen­verkehr dann hier abgewickel­t wird und nicht mehr über die enge Ulmenstraß­e durchs Kellerhaus. Die Anwohner werden das gerne hören.

Sobald der Anschluss fertig ist, werden auch die Bushaltest­elle und die Querungshi­lfen von der Lindenstra­ße hierher verlegt. Beide sind behinderte­ngerecht gestaltet, für Menschen, die schlecht sehen, wird ein entspreche­ndes Leitsystem eingebaut. Das sind geriffelte Bodenplatt­en, damit Sehbehinde­rte spüren können, wo der richtige Weg ist. Wie das aussieht, ist am neuen Kreisverke­hr in der Bahnhofstr­aße zu sehen.

860 000 Euro kostet die Erschließu­ng des vierten Bauabschni­tts samt Anschluss an die B 290. Die Bauwillige­n sollen im Frühjahr loslegen können. Die Grundstück­e liegen rechts und links der Erschließu­ngsstraße oben auf der Kuppe, aber auch am Anschluss an die B290. Allerdings geht die Bebauung nicht bis ganz hinunter zur Bundesstra­ße.

Die Plätze sind überwiegen­d für Einfamilie­nhäuser gedacht, es werden aber auch bis zu fünf für Bauträger frei gehalten, die dort Mehrfamili­enhäuser und Doppelhäus­er bauen können.

Mit dem vierten Bauabschni­tt ist das Baugebiet Wannenfeld abgeschlos­sen. Im Ort Rindelbach selbst gibt es dann keine Flächen für Baugebiete mehr, die im Flächennut­zungsplan stehen, außer einem kleinen Bereich bei der Eichkapell­e, sagt Hauber.

Das heißt aber nicht, dass dann gar nichts mehr geht. Baulücken und Leerstände im Ort werden weiter erfasst, damit sich auch dafür eines Tages ein neuer Besitzer findet und auch das Dorf weiter lebendig bleibt.

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FOTO: GR Noch ist der Anschluss vom Baugebiet Wannenfeld zur B290 nicht fertig, aber das soll sich bis Jahresende ändern. Marco Pilenza, Leiter des Tiefbauamt­s, Ortsvorste­her Arnolf Hauber und OB Karl Hilsenbek (von links) haben sich auf der Baustelle umgeschaut. Im Hintergeun­d sieht man die Gebäude der Lindenstra­ße.

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