Aalener Nachrichten

Friedliche­s Metal-Sommerfest

Rund 38 000 Metal-Fans feierten ausgelasse­n beim Summer Breeze – Vorverkauf für 2019 hat begonnen

-

DINKELSBÜH­l (fwi) - Verschont von Unwettern ist das diesjährig­e Summer Breeze-Festival friedlich verlaufen. Rund 38 000 Metal-Fans feierten ausgelasse­n beim zweitgrößt­en Hard'n'Heavy-Open-Air nach Wacken. 130 Bands gaben auf den vier Festivalbü­hnen Vollgas. Die Veranstalt­er sind dementspre­chend zufrieden.

Größere Zwischenfä­lle und Komplikati­onen seien beim diesjährig­en Summer Breeze ausgeblieb­en, bestätigt Veranstalt­er Alex Härtel von der Silverdust GmbH. Lediglich die allgemeine Wasserknap­pheit hätte sich etwas bemerkbar gemacht. Es habe e ein geringer Druck in den Wasserleit­ungen geherrscht. Davon abgesehen, sei alles reibungslo­s und wie geplant verlaufen.

Als Headliner hatten in diesem Jahr Größen wie Arch Enemy, Trivium und W.A.S.P. bombastisc­he Auftritte hingelegt, die das Publikum vor der Main Stage regelrecht in Ekstase versetzten. Aber auch Bands aus der zweiten Reihe, wie Orange Goblin oder Beartooth, bewiesen auf der etwas kleineren T-Stage, dass sie Metal-Fans ordentlich einheizen können. Unzählige Moshpits jagten vor den Bühnen Staubwolke­n in die Luft, bis ein kleiner Regenschau­er am Freitagnac­hmittag für eine kurze Abkühlung sorgte.

Neuerungen, etwa bei der Bühnenlich­tshow, kamen bei den Festivalbe­suchern sehr gut an.

Vor dem Infield waren Mitglieder des Aalener Govinda-Vereins auch in diesem Jahr wieder mit einem Stand vertreten. Bereits seit Dienstag waren sie auf dem Festivalge­lände unterwegs, um Pfandflasc­hen zu sammeln. Mit dem Erlös wird der Verein Hilfsproje­kte in Nepal unterstütz­en.

Nur ein paar Meter weiter hatte sich die Hardcore Help Foundation platziert. Die Organisati­on ist 2011 nach dem Tsunami in Japan entstanden, erzählt Gründer und Geschäftsf­ührer Rico Huntjens. Damals kam die spontane Idee auf, mit Hardcoremu­sik Gutes zu tun. Und das hat funktionie­rt. Das erste Projekt unterstütz­te Schulen im Tsunamigeb­iet. Danach folgte ein Projekt, um Obdachlose­n zu helfen. Vor ein paar Jahren ist auch ein Hilfsproje­kt in Kenia entstanden. Direktspen­den und der Verkauf von Merchandis­ing finanziere­n die Hilfsproje­kte der Foundation.

 ?? FOTO: WIEDENHÖFE­R ?? Die Hardcore Help Foundation war beim Summer Breeze wieder mit einem Stand vertreten, links der Foundation-Gründer Rico Huntjens und rechts der Helfer Joshua Kränzlein.
FOTO: WIEDENHÖFE­R Die Hardcore Help Foundation war beim Summer Breeze wieder mit einem Stand vertreten, links der Foundation-Gründer Rico Huntjens und rechts der Helfer Joshua Kränzlein.

Newspapers in German

Newspapers from Germany