Auf Höhlen-Tour mit dem Fahrrad
An einem Tag lassen sich das Brenztal und das Lonetal mit der ganzen Familie erkunden
HEIDENHEIM (an) - Zwei der schönsten Täler der Heidenheimer Brenzregion kann man an nur einem Tag erkunden – das Brenztal und das Lonetal. Die 26 Kilometer lange HöhlenTour verspricht eine abwechslungsreiche Landschaft vom Flusserlebnis über Burgruinen und Höhlen bis hin zu spannenden Erlebnisparks.
Vom Sontheimer Bahnhof aus führt die Tour zunächst durchs Brenztal bis nach Hermaringen. Beim Brenz-Erlebnis- und Lernort in Bergenweiler am Ufer des Mühlkanals erfahren die Radfahrer Wissenswertes über die Mühle und Wasserkraft. Weiter Richtung Hermaringen zeigt sich der mäandernde Fluss von seiner schönsten Seite.
Unterhalb der Ruinen der Güssenburg verlässt man das Brenztal, um einem alten Talverlauf Richtung Lonetal zu folgen. Über ein Jahr ist bereits vergangen, seit das Unesco-WelterbeKomitee die sechs Fundhöhlen der Eiszeitkunst im Lonetal und Achtal zum Welterbe der Menschheit – Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb – ernannt hat. Wo einst frühe Menschen in den Höhlen Schutz gesucht und die ersten figürlichen Kunstwerke der Menschheit geschaffen haben, laden jetzt die Höhlen-Erlebniswelt in Giengen-Hürben und der Archäopark in Niederstotzingen ein, die Urzeit und Eiszeit näher kennenzulernen. An der Hürbe steht die Höhlen-Erlebniswelt mit der Charlottenhöhle. Zudem ist die Höhle mit 587 Metern eine der längsten begehbaren Schauhöhlen Süddeutschlands. Unterhalb der Ruine Kaltenburg führt die Tour durch das Lonetal zum Archäopark Vogelherd. Dort können sich Besucher bei einer Führung als Eiszeitjäger testen, bevor es dann durch die Ebene des Donaurieds zurück nach Sontheim geht.