Stuttgarts Didavi hält Kritik am VfB für gerechtfertigt
Korkut deutet Rückkehr für Bankdrücker Badstuber an
STUTTGART (dpa/falx) - Neuzugang Daniel Didavi vom VfB Stuttgart hält Kritik nach dem Fehlstart in die neue Saison für „absolut gerechtfertigt“. Nach dem Pokal-Aus und zwei Niederlagen ohne eigenes Tor sagte der Profi in der SWR-Sendung „Sport im Dritten“: „Den Saisonstart haben wir uns anders vorgestellt. Wir haben den vermasselt. Dessen müssen wir uns bewusst sein und auch analysieren.“
Vor dem Spiel beim SC Freiburg am 16. September steht der schwäbische Bundesligist auf dem letzten Tabellenplatz, mit Trainer Tayfun Korkut war der VfB in der vergangenen Rückrunde zweitbestes Team gewesen. „Ich denke, die Mannschaft, die letztes Jahr da war, hat es verdient, dass sie Kredit hat. Auch der Trainer“, sagte der 28 Jahre alte Mittelfeldspieler.
Darauf hofft eventuell auch Innenverteidiger Holger Badstuber, der die 0:3-Niederlage des VfB gegen Bayern München von der Bank aus verfolgte. Nach zwei folgenschweren Patzern in den Partien zuvor, setzte Korkut auf Timo Baumgartl. „Er hatte einfach diese zwei Momente in diesen zwei Spielen. Da ist es normal, dass sich ein Trainer auch mal für einen Wechsel entscheidet“, kommentierte Korkut die Situation des 29-Jährigen, führte aber an: „Holger ist ein sehr, sehr wichtiger Spieler. Wir haben vier gute Innenverteidiger. Je nach Spiel und je nachdem, was wir brauchen, kann es Wechsel geben.“ 3. Liga (6. Spieltag) Großaspach – VfR Aalen 1:1 (1:0) Tore: 1:0 Hingerl (7.), 1:1 Morys (54.). – Zuschauer: 2500. Keine Sanktionen für Mustafi: 2014erWeltmeister Shkodran Mustafi muss wegen seiner Doppeladler-Geste nach seinem Tor (12.) für den FC Arsenal bei Cardiff City (3:2) keine Sanktionen fürchten. Der englische Fußball-Verband entschied, dass die Jubelgeste keine verbotene politische Äußerung darstellt. Während der WM in Russland hatten die Schweizer Xherdan Shaqiri und Granit Xhaka gegen Serbien dieselbe Geste gemacht und waren dafür sanktioniert worden. Beide Profis mit kosovo-albanischen Wurzeln ahmten damals das albanische Wappentier mit ihren Händen nach, Teile der serbischen Fans werteten dies als Provokation. Treffer eines blinden Fußballers nominiert: Erstmals in der Geschichte des Tor des Monats in der ARD-Sportschau wurde der Treffer eines blinden Fußballers nominiert. Dem 34 Jahre alten deutschen Nationalspieler Serdal Celebi vom FC. St Pauli war bei der 1:2-Niederlage im Finale um die deutsche Meisterschaft gegen den MTV Stuttgart ein Schuss mit links in den Winkel gelungen.